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Alt 04.04.2004, 00:58
Gast
 
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Standard Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen

Hallo Rudolf,

danke für die schnelle Antwort/Info. Tja, mit der Lymphdrainage haben wir es bisher gelassen, weil es hieß, bei Krebspatienten mit Lymphomen sei das vielleicht sogar eher gefährlich. Was heißt Lymphstau? Wie gesagt, mein Mann hat sehr, sehr viele Lymphome (Mediastinum, Nierenloge, Bauchbereich). Seine eine Niere funktioniert aber prima bisher. Creatininwerte super. Und Beine Megadick, auch der Nacken, Kopf (wie gesagt: Cortison). Stützstrümpfe hat er auch seit zwei Wochen. Ein großes Problem ist die nicht entweichende Luft - er wünschte er hätte Blähungen! Sabsimplex hat er auch schon versucht, meint aber, es bringt nix. Wir sind seit heute mit Iberogast am Werk, Kaffeeeinlauf (bisher 1x, leider noch ohne einschlägigen Erfolg), weniger Essen, Microklist (fertiger Einlauf aus der Apotheke), Laxobaral. Problematisch ist sicher, dass die Ärzte ihn nicht auf diese Nebenwirkungen vorbereitet haben und auch bei den ersten Symptomen nicht sofort reagiert haben. So hat sich das alles in Ruhe über die Monate und Wochen entwickeln und verankern können. Und nun haben wir den Salat! Aber nun ist es auch wirklich sehr dringend! Also nochmals: wer immer irgendeinen Rat hat oder selbst schon mal sowas durchgemacht hat, bitte melden.
Ich kann im Gegenzug einen anderen Tipp geben: die Klinik für Tumorbiologie in Freiburg ist wirklich prima mit wirklich zur abwechslung mal menschlichen und serviceorientierten Leuten. Ausserdem bieten sie diverse Studien an, an denen zum Teil auch Patienten mit met. Nierenzellkarzinom teilnehmen können (was ja eher selten der Fall ist). Mein Mann soll Ende April an einer Phase 1 Antiangiogenese Studie teilnehmen. Ich hoffe, er schafft es bis dahin! Seit über zwei Monaten warten wir darauf, dass es anfängt!
Gute Nacht, Annette
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