Lieber Nightshift,
zunächst einmal herzlich willkommen hier bei uns. Versuche, auch wenn es momentan schwer fällt, mal positiv zu denken. Diese neue Situation ist für die ganze Familie ein Schock, angefangen von deiner Frau bis über eure Kinder und zu dir. Die erste OP ist gut gegangen, das ist doch schon mal positiv.
Die Kinder werden sich natürlich zurecht Sorgen machen, aber es ist gut, dass ihr sie beide mit in die Krankheit einbindet. Verschönigt nichts ,aber versucht durch Aufklärung die möglichen Folgen aufzuzeigen. Es wichtig, dass ihr offen mit Ängsten, Fragen und Sorgen der Kinder umgeht. Wenn du selber nicht weiter weißt wende dich im Krankenhaus an Leute wie z.B. Pflegeexperten/Psychologen/Therapeuten für solche Krankheiten. Die müßte es im dortigen Krankenhaus bestimmt auch geben.
Versuche jetzt nicht stark sein zu, wenn du es nicht bist und laß auch du deine Gefühle zu.Diese Doppel bzw. Dreifachbelastung durch deinen Job, Haushalt/Kinder und die Krankheit deiner Frau steckt niemand so einfach weg. Rede noch mal mit den Ärzten, um mehr zu erfahren.
Viel Kraft für die kommende Zeit.
Wir sind hier jederzeit eine Anlaufstelle für dich.
Stilles Wasser