Einzelnen Beitrag anzeigen
  #12  
Alt 14.04.2004, 05:22
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Inflammatorisches Mammakarzinom

Hallo Melanie,

du liest hier, dass es große Prarallelen gibt - auch ich hatte am Donnerstag die erste Bestrahlung nach dieser Diagnose, meine Tochter ist 2 Jahre älter als du und ihr geht es sicher ganz ähnlich.

Deine Mum kann ich gut verstehen. Ich habe in den ersten Tagen wie der Teufel alles gelesen, um mich zu informieren - nun ist gut. Die Dinge sind wie sie sind und ich will mich nicht länger 24 Stunden am Tag über Dinge aufregen, die ich eh´ nicht ändern kann. Wichtig ist, die Behandlung nach Plan durchzuziehen, ggf. aufmerksam zu reagieren und an die 50 Prozent - Chance, die man auch mir zugestanden hat, fest zu glauben. Es MUSS auch noch möglich sein, wahrzunehmen, dass draußen der Frühling stattfindet und Freude z.B. an seinen prächtigen und gesunden Kindern zu haben.

Nachdem alles (entsetzlich) Wichtige gesagt und getan wurde, hilft es mir zur Zeit sehr, den Weg in die Normalität zu suchen. Dabei hilft mir meine Familie sehr. Aber diese Angst -mit der werden wir wohl alle einfach leben lernen müssen.

Ich wünsche deiner Mum und dir die Stärke, die ihr braucht. Sie wird froh sein, dich zu haben.

Liebe Grüße - Gerda
Mit Zitat antworten