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Lieber Matthias,
am Montag, als ich früh aus dem Haus ging, sah ich einige Leute, die ihre Autoscheiben von den ersten Frostanzeichen befreiten. Da dachte ich mir so: "jetzt wird es bald Winter und der Christkindlesmarkt fängt bald an. Hoffentlich geht es Gitta bis dorthin wieder ein wenig besser, damit es mit dem beabsichtigten Treffen, dass wir uns vorgenommen hatten, endlich klappt." Nun lese ich zutiefst bestürzt und fassungslos Deine Nachricht.
Mein aufrichtiges Mitgefühl an Dich und Euren Feger, um deren Wohlergehen Gittas Gedanken immer besonders kreisten. Worte des Trostes fehlen mir, da es im Moment wohl auch keine gibt. Selbst wenn man damit rechnen musste irgendwann, trifft einen der Augenblick und die Endgültigkeit wie ein Hammerschlag.
Gitta war eine dieser außergewöhnlichen Personen, die bei allem Leid, die diese Krankheit mit sich bringt, immer noch einen aufmunternden Spruch auf den Lippen hatte und Optimismus versprühte. Durch diese Art hat sie vielen hier Mut gemacht und wurde immer gerne gelesen.
Liebe Gitta, ein letzter stiller Gruß an Dich.
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