AW: Gedanken einer Angehörigen
Das Sterben ist auch ein "Loslassen". Dein Papa hat im Unterbewusstsein nicht allein sein wollen und hat deshalb deine Hand gedrückt. Du hast den Tod nicht ausgelöst. Es klingt, als fühlst du dich schuldig, dass er starb.
Du bist nicht schuld, sondern hast ihm das Loslassen ermöglicht. Sei stolz, dass du seine Begleiterin sein durftest. Könnte dein Papa dir es noch sagen oder zeigen, würde er von einer tollen Tochter sprechen. Glaube mir!
Sei weiter tapfer und denk an dich, jetzt besonders. Dein geliebter Papa wird immer in deinen Gedanken bei dir sein, nicht mehr körperlich aber im Herzen.
Liebe Grüße, Mut und Kraft
vis_a_vis
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Selbst:
ED 06/1998 - Azinuszellkarzinom der Parotis li. 2x OP mit anschl. Transplantation des Nervus suralis als Ersatz des Gesichtsnerves, geblieben ist eine inkomplette Fazialisparese
Ehefrau:
ED 06/2003 - Mamma-Ca OP BET, RT, Chemo, 5 Jahre Arimidex
ED 03/2005 - MDS myelodysplastisches Syndrom, seit 2007 transfusionsabhängig
ED 07/2010 - dedifferenziertes Liposarkom G2 im re. OS, Bestrahlung erfolgte, OP am 10.12.2010
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