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Zitat von cancer71
Hallo Skyliner,
Ich verstehe schon, dass Du die Frage bei uns im Forum stellst. Immerhin leben bei uns einige mit einer Prothese. Ich habe sogar zwei davon. Bei mir (ich lebe in der Schweiz) wurde dieser Eingriff im Rahmen der Hodenentfernung (Tumor) von der Krankenkasse übernommen. Dafür war aber jeweils kein separater Eingriff nötig, da die Prothese jeweils unmittelbar nach Entfernung des kranken Hodens eingesetzt wurde.
Ob Du mit Deiner Ausgangssituation die Kosten selber tragen musst, kann ich nicht beurteilen. Ich weiss auch nicht, was ein solcher Eingriff kostet.
Wenn Du Dich mit einem Hoden unwohl fühlst, finde ich es sinnvoll, eine Prothese einsetzen zu lassen. Ich selber habe es nie bereut und vertrage die Implantate auch sehr gut.
Die Diskussionen zu diesem Thema sind sehr widersprüchlich. Bei der Beurteilung macht es meiner Meinung nach einen sehr grossen Unterschied, ob Du ein verheirateter Mann mit Kindern oder ein junger Single bist. Ich verlor meinen ersten Hoden mit 22, kurz nach der Trennung von meiner damaligen Freundin. Meine Entscheidung zu einer Prothese war schnell gefällt.
Also, über die Kosten informiert Dich ein Urologe.
Gruss
Cancer71
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Hallo!
Ich hatte zwar kein Hodenkrebs, sondern Darmkrebs, aber ich möchte zu den Kosten etwas sagen. Ich habe das Klinefelter Syndrom-unterentwickelte Hoden, von der Größe eines Säuglings. Bei mir bleiben die kleinen Hoden zwar drin und es werden 2 eingesetzt.
Die Kosten belaufen sich mit Narkose und allem drum und dran, auf ca. 1500 Euro. Bei einem Hoden wären das dann 1100 euro.
es gibt heute verschiedene. es gibt individuell gefertigte, die dem anderen angepasst werden kann-macht eine Schweizer Firma. dann das hier viel beschriebene Plastikei mit Silikonbezug und Silikonkissen, die sich recht echt anfühlen.
Vielleicht hilft das etwas.
Es gibt immer ein Für und ein dagegen. Letztendlich muss das jeder selbst entscheiden.
Bei mir ist dort, wo der Hodensack ist, nur etwas Haut, die hängt. Das dasy auch nicht reicht bei einem liebevollen Partner, sollte jedem klar sein. Je älter man wird, um so schwerer ist es für einen.
Ich bin zudem schwul, da wird auf diese Dinge noch sehr viel mehr Wert gelegt, als vielleicht bei Heteros. Beziehungen sind oft kürzer und auf Geschlechtsspezifische Merkmale wird mehr Wert gelegt.
Das ist leider so und auch in der hetrosexuellen Welt sicherlich bei vielen nicht anders.
Bei jungen Leuten zudem, wechseln Partnerschaften ja auch und wenn man keine feste hat, dann wird es schwer. Da einen ja eine gewisse Scheu begleitet.