Liebe Forumsteilnehmer,

mein bester Freund hat seit einem Jahr mit Non-Hodgkin zu kämpfen. Erstmal muß ich mich dafür entschuldigen, daß ich mich nicht so gut auskenne, wie die anderen hier.

Jedenfalls erhält er nach mehreren fehlgeschlagenen "normalen" Chemotherapien jetzt eine Hochdosischemo mit einer anschließenden Fremdknochenmark-Spende. Allerdings mußte die Krebs-Behandlung letzte Woche vorübergehend abgebrochen werden.

Er bekam starke Bauchschmerzen und wurde noch am gleichen Tag operiert, die Gallenblase wurde entfernt. Zustand danach zuerst o.k., dann plötzlih sackten die Werte in den Keller, Leber und Nieren hörte fast gänzlich auf zu arbeiten. Er wurde in ein künstliches Koma versetzt.

Sein Zustand hat sich seither (es sind jetzt 10 Tage) von "sehr kritisch" auf "kritisch" verbessert....was immer das heißen mag. Blutwerte immernoch scheiße.... Blutgerinnungswerte sind vorallem schlecht, außerdem hat er eine Lungenentzündung.

Meine Frage ist, so bescheiden sie klingen mag: hat er noch eine Chance? Ich weiß, daß ihr das nicht wirklich beantworten könnt. Aber was ich damit meine ist eigentlich: gibt es Menschen, die "so weit unten" waren wie er und es trotzdem noch geschafft haben?

Ich habe solche Angst, ich kann kaum noch ruhig sitzen, geschweige denn ruhig schlafen.

Danke im voraus für eure Antworten.

Liebe Grüsse,

Vida