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Alt 20.01.2003, 23:23
Gast
 
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Standard Gehirnmetastasen

Hallo ULi !
Danke für Deine so liebe Mail . Ich habe mich sehr gefreut als ich Deine Zeilen gestern gelesen . Sie haben mir sehr geholfen . Allein schon zu sehen das man nicht alleine dasteht . Das auch andere die gleichen Sorgen und Probleme haben wie ich . Ich werde bei meinem Vater die Hoffnung auf keinem Fall aufgeben . Auch ich werde ihn zu mir nach Hause holen , wenn die Bestrahlung beendet ist . Da ich alleine mit meinem Sohn eine 4 Zimmer Wohnung habe ist das vom Platz her das kleinste Problem . Mein Vater wohnt jetzt eh schon eine Etage unter mir . Klar ich stehe wenn er nach Hause kommt alleine mit seiner Pflege und Betreuung da . Aber auch das werde ich schaffen . Zumal ich auch als Altenpflegerin arbeite . 20 Stunden die Woche . Erstmal muss ich sehen wenn er nach Hause kommt in wie weit er Pflege und Betreuung braucht . Dann werde ich mich von der Arbeit freistellen lassen oder sonst was machen um ebenfalls rund um die Uhr für ihn dazusein . Aber all die Sachen kann man erst entscheiden wenn man sieht was die Bestrahlung gebracht hat usw.
Übrigens als ich ihn heute Nachmittag im Krankenhaus besuchte war sein Sprechen schon ein klein wenig besser . Er erzählte mir bloß das er sich sehr erschöpft und matschig fühlte . Und das er nicht so recht Appetit hat . Schlägt ihm alles auf den Magen . Aber das ist wohl normal . Also Kopf hoch und immer nach vorne schauen .
Also ich danke Dir nochmals für die vielen tröstenden und aufmunternden Worte . Schön das es Menschen wie Dich gibt !
Liebe Grüsse von Elke aus Bremerhaven
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