Hallo Charlotte,
ich habe seit eineinhalb Jahren sehr viele
Knochenmetastasen.
Ich bekomme Bondronat alle vier Wochen,
Bondronat soll eine positive Wirkung auf
die Schmerzen haben, die ersten beiden Tage nach Gabe der Infusion können sie sich verschlimmern, das hört dann aber auf.
Ich nehme Voltaren Zäpfchen, diese wirken immer noch bei mir und haben vergleichsweise
wenig Nebenwirkungen, da sie keine Opiate sind
oder opiatähnliche Wirkstoffe enthalten. Ansonsten kann ich nur empfehlen, wenn möglich, sich bei Schmerzen hinzulegen.
Man kann auch Bestrahlungen bekommen, diese
nehmen auf jeden Fall die Schmerzen, aber da
man das nicht unbegrenzt machen kann, macht man es dann, wenn der Knochen schon frakturgefährdet ist oder größere Metastasenherde da sind. Am besten den Arzt in der Klinik vor Ort fragen.
Anfangs habe ich versucht die Schmerzen auszuhalten, aber dies ist nicht empfehlenswert, da man sehr leicht in einen Teufelskreis von Angst vor Schmerz und Schmerzen selbst geraten kann. Heute nehme
ich bei anfänglichen Schmerzen Voltaren Salbe und schmiere sie oder lasse sie auf die betroffenen Stellen schmieren.
Wenns nicht ausreichend hilft, ein Voltaren Zäpfchen oder später noch eins.
Knochenmetastasen gelten grundsätzlich als Metastasen, die sehr leicht und auch starke
Schmerzen verursachen. Wenn alles nix hilft, dann würde ich auch auf opiatähnliche Substanzen zurückgreifen, aber ich tue alles, um dies so weit wie möglich hinauszuschieben.
Liebe Grüße
Anette