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Alt 05.07.2005, 13:04
Gast
 
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Standard Todessehnsucht

hallo karin,

in "zeichen von unserem geliebten menschen" schreibe ich (habe den thread eröffnet) davon, dass mein papa bei mir war.
will ich mich wichtig machen?
oder hatte ich diverse normale träume von meinem papa bis eines tages der traum kein traum war, sondern wahnsinnig real, ich mit papa sprechen und ihn richtig körperlich spüren konnte?
psychotherapeuten haben recht: man muss die realität an sich heran lassen.
es wirkt, als würdest du den tod deines vaters einfach ablehnen.
bist du mit deinen depressionen in sehr guter behandlung? medis PLUS gesprächstherapie?
es ist schrecklich, aber es ist der lauf des normalen lebens, dass unsere eltern vor uns gehen. das muss man für sich annehmen.
ein kind zu verlieren ist unvergleichlich schlimmer. hättest du vor deinem vater gehen wollen?
mein vater starb vor fast einem jahr.
ich mag nicht so traurig sein, WEIL ich papa damit traurig machen würde. MEINE realtät ist (jeder hat seine eigene), dass papas seele lebt. ich weiß das für mich, weil es einfach zu viele handfeste beweise bei uns gab und gibt.

warum magst du nicht glauben, dass dein papa dich eines tages abholen wird? kopf hoch, ihr werdet euch wiedersehen. aber bis dahin in vielen jahren möchte dein papa sich an seiner tochter erfreuen.

lieben gruß, sonja
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