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Alt 09.04.2007, 17:53
sabsi42 sabsi42 ist offline
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Standard Lungenkrebs, jetzt auf Intensif....

Hallo an alle,
bei meinem Vater (63J.) wurde letzte Jahr Lungenkrebs diagnostisiet. Es folgte eine Operation, wo der linke Lungenflügel und ein Lümpfknoten entfernt wurde. Es sah alles sehr gut aus, er sollte dann vorsorgehalber Chemo bekommen. Ein Donnerstag eine kleine Chemo, der nächste Donnerstag eine große Chemo und dann eine Woche Pause. Insgesamt sollten es 11 Chemos sein. Es ging ihn sehr schlecht bei der Chemo. Überkeit, starker Husten mit Erstickungsangst, Müdigkeit, Kreislaufprobleme, usw. Zwischendurch mußte er Pausieren, weil das Blutbild nicht stimmte. Aber er hilt durch, hatte nur noch 3 mal nach. Doch dann kam die Wende. Donnerstag vor 3 Wochen Sagte er die Chemo ab, mit dem Komentar, diese überlebe ich nicht. Er sollte dann Freitag ins Krankenhaus, zum aufpeppeln. An diesen Freitag rief ich dann den Notarzt, er brauchte einen Krankenwagen, er war fast am ersticken und kam gar nicht mehr hoch. Im Krankenhaus bekam er dann über das Wochenende 7 Blutkonserven, und etwas zur senkung des Blutdruckes (220/110). Sein eigentlich Behandelner Arzt hatte Wochenende. Am Montag kam dann plötzlich alles in Bewegung, sein Arzt wieder da. Die standen dann da, mit mehreren Ärzten zur Visite. Er kam dann sofort auf Intensiv, von dort wurde dann entschieden das er per Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden sollte. Am nächsten Tag fand ich ihn dann dort im Tiefschlaf, er wird seit dem künstlich Beatmet hängt seit dem an .die Dialyse. Eine woche lang bekam er noch Plasmerferese (Blut wurde gesäubert). Er wurde auf neuen Krebs untersucht(Röntgen, Kernspiografie, Knochenmark, usw.) ohne Befund, also keinen Krebs mehr. Man ging jetzt davon aus das sein Zustand einer Nebenwirkung der Chemo zurückzuführen ist. Dann ging es 3 Tage bergauf, er war sogar schon ein wenig wach. Die Beatmung und die Dialyse sollte dann nach und nach abgebaut werden. Doch dann kam eine Bakteriele Infektion, und es ging ihn wieder schlechter. Der Bakterienherd konnte nicht gefunden werden, jetzt ist der 3´te Tag wo er eine starke Antibiotika bekommt. Es ist zwar eine leichte Besserung da. Aber nun machen sich die Ärzte auch noch sorgen um die Leber, die ja wegen der Beatmung auch schon sehr gelitten hat, sorgen. Ich mache mir selbst so große sorgen, bin jeden Tag bei ihm und versuche immer wieder meine Stiefmutter aufzubauen. Ich bin schon ziehmlich am Ende und weiß nicht mehr weiter. Vielleicht kann mich ja hier jemand aufbauen.

mit den besten Wünschen, Sabine!














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Geändert von sabsi42 (13.04.2007 um 21:52 Uhr)
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