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Alt 20.12.2005, 13:30
Sonja A. Sonja A. ist offline
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Standard AW: Hilfe, keine Chemo mehr

liebe britta,

und wenn es dir selber noch so schlecht geht momentan: du bist gesund. du lebst nicht in der angst wie es ist, sein leben loslassen zu müssen. DEIN PAPA ist die hauptperson.
wann gehst du zu deinem papa und fragst ihn, ob er angst hat? ob er traurig ist? wie er sich das danach vorstellt? wann sagst du ihm, dass du weiter für seine frau dasein wirst? wann dankst du ihm für alles, was er für dich getan hat?

diese dinge wirst du nie mehr nachholen können. es lebt sich wesentlich besser weiter, wenn ihr beide mitander redest. du kannst ihm doch sagen, dass du angst hast, wie es ohne ihn ist, dass es aber trotzdem weitergeht.
größer als deine momentane angst darüber zu sprechen sollte die angst sein, wie es für deinen vater ist, wenn er in seiner angst und trauer nicht angenommen wird von dir. du lässt ihn damit alleine und das ist unfair, nachdem er dir dein leben geschenkt und für dich gesorgt hat.

entschuldige diese offenen worte. sie werden dir hoffentlich helfen, euer leben in gute bahnen zu lenken.

liebe grüße und beginne jetzt damit. dein papa wird es dir danken.

liebe grüße,

sonja
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