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Alt 29.05.2013, 22:28
BeBl BeBl ist offline
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Standard AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Hallo,

ich habe nach der Diagnose Zervixkarzinom im Nov. 2011 nach operativem Staging (kein Lymphknoten befallen) eine Radiochemotherapie (5 x Cisplatin, 28 Bestrahlungen, 5 Afterloading) erhalten, die Gebärmutter ist noch drin und alles ist gut.

Nachteil: Lypödeme an Beinen und Bauch vom Staging.

Allerdings habe auch ich einen Strahlenschaden, der im Sept. 2012 aufgetreten ist: ein blutendes Geschwür im Dickdarm, da gibt es einfach keine Schleimhaut mehr. Ca. alle drei Tage habe ich starke Blutungen, anfangs krampfartigen Stuhl. Unter Claversal-Klysmen (ist wohl ein 5 ASA-Präparat) hat sich alles stabilisiert, dennoch brauche ich alle 3 Monate eine Bluttransfusion. Ich wüsste natürlich gerne, ob das Ausheilen kann oder ich immer damit rechnen muss, dass es weiter blutet. Mit Blut ist der Stuhl nicht zu halten und das ist nicht sehr alltagstauglich.

Hat jemand auch blutenden Stuhl als Strahlenfolge?

Zur Nachsorge alle 3 Monate muss ein Ultraschall der Nieren gehören, wer das nicht macht, handelt fahrlässig! Habe hier im Forum schon einiges gelesen, was für schlechte Versorgung spricht! Es gibt Leitlinien, da steht einiges relevante drin. Allerdings wird die für das Zervixkarzinom gerade überarbeitet.
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