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Alt 07.09.2006, 22:27
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Tränen Tränen ist offline
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Standard AW: In Gedenken an dich Günter

Hallo Güni

wir sind immer noch am suchen eines Hundes wir sind fest entschlossen, es würde mir helfen, weil ich dann nicht ins bodenlose fallen darf und auch nicht werde und selbst wenn ich dann mal nicht mehr kann dann ist immer noch Steffen da der die oder den Hund/Hündin pflegt und betreut, er betreut ja wenn ich im Krsh. bin auch meine Schweinchen oder wenn ich mal woanders schlafe. Ich vermisse dich, du würdeast mir bestimmt zu einem Dackel raten das waren ja deine Lieblingshund und Windhunde, aber ein Windhund in der Wohnung, das ist Tierquälerei und die betreibe ich nicht.
Lieber Güni du kannst mir ja morgen über die Schulter gucken wenn wir noch einmal ins Tierheim gehen, wir haben 2 Hunde im Internet gefunden die uns interessieren.
deine kleine niecole

Liebe Ingrid
wo fange ich an? Warum sage ich es nicht meiner Familie? Weil ich dann im endefekt mehr Stress habe. Wer soll es ihnen denn sagen? Niemand da die paar die es wissen meine Familie und ihre Angst ein Kind zu verlieren kennen und mir helfen wollen und nicht schaden. Ich weiß das es ein Vertrauensbruch ist, aber ich liebe meine Familie mehr als man glaubt gerade deswegen sage ich es ihnen nicht. Wenn meine Mama wüsste das ich Krebs habe, das würde sie erst einmal nicht verkraften denn sie hat schon 2 Kinder verloren die Angst ist dann um so größer. Meine Oma würde ins bodenlose fallen und mein Uropa der würde daran zerbrechen und sterben (er ist 101 Jahre alt und hat Kinder, Enkel und Urenkel schon begraben müssen). Auf Arbeit verlangt keiner bis auf die blöde ignorante Kuh das ich stark bin, im Gegenteil meine Chefin macht sich Vorwürfe, weil ich arbeite und das in den nächsten 3 Wochen mehr als ich kraftmäßig kann, aber ich liebe die Arbeit und brauche sie auch um mal ein paar Stunden nicht an den sch... zu denken. Ich war in einer Selbsthilfegruppe für Angehörige deren Mann/Lebensgefährte verstorben sind und ich war die jüngste und fühlte mich mangt den Leuten unwohl auch wenn ich super lieb aufgenommen wurde. In einer Selbsthilfegruppe für Krebskranke war ich auch, aber auch dort waren die meisten um die 10 Jahre älter als ich und die Situation das alle Krebs haben und bei dem Treffen das Haupththema Krebs ist war mir zu viel, ich will nicht immer daran denken müssen, es aber auch nicht verdrängen deshalb schreibe ich an einem Buch und führe ausführlich Tagebuch. Sollte ich einmal doch zu früh und an dem Sch... sterben dann erhalten meine Eltern ja meine Tagebücher und wenn sie alles Lesen dann werden sie mich und mein Verhalten auch verstehen. Ich war einmal in einem Hospitz und ich bin weinend da raus gegangen das kann ich nicht, dazu bin ich doch zu sensibel. Keine Angst ich bin nicht allein, ich kann über dieses Thema mit meiner Ärztin sprechen die sich immer Zeit nimmt und auch mit meinen beiden Chefs die sind auch sehr verständnisvoll und hören zu und geben Tips sie erkundigen sich auch über alternative Therapien und wenn sie merken, das ich keine Kraft mehr haben dann ziehen sie mich aus dem Verkehr. So das solls erst einmal gewesen sein, sollten noch Fragen sein einfach Fragen und ich probiere zu antworten. Liebe Grüße Nicole