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Alt 05.03.2004, 15:32
Gast
 
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Standard 2. Hoden betroffen ?!

Hallo!
bin 34 Jahre alt und ich hatte im Mai 2003 Hodenkrebs, wobei mir der linke Hoden entfernt wurde. Ich bekam im Anschluss keine Therapie. Das Programm hiess lt. meines Urologen, "see and wait". D.h., im 1. und 2. Jahr 6x zur Nachsorge (Blutabnahme, Ultraschall, CT, Lunge röntgen). Dann 3x pro Jahr u. dann halbjährig.
Im Januar 2004 wurde dann wieder ein "schwarzer Fleck" auf dem rechten Hoden festgestellt. Schock!!
Der Blutwert war ohne Befund.
Mein Urologe hat den "Fleck" dann gemessen und ich musste am Dienstag zur Kontrolle, ob er sich vergrössert hatte, welches nicht der Fall war. Er hat mich dann zur genaueren Ultraschallanalyse in ein Krankehaus überwiesen.

Ergebnis: der Hoden wird freigelegt, um eine Gewebsprobe zu entnehmen. Der Professor sagte, dass es wahrscheinlich auf einen Tumor hinweist, weil die Vorzeichen (Hodenhochstand, im Kindesalter u. die OP im Jahr 2001) relativ eindeutig sind. Aber er konnte/wollte sich natürlich nicht genau festlegen.
Er hat mir geraten, Samen zu spenden, was ich auch machen werde.
Meine Frage, hätte ich dies nicht schon vor der 1.OP im Jahr 2001 machen müssen ? Der Urologe hatte mich nicht darauf hingwiesen!
war denn die Nachsorge ausreichend ? ohne Chemo, Bestrahlung ?
Wie funktioniert die Samenspende ?. Lt. dem Professor, kostet die Spende ca.500€ und die Einfrierung pro Jahr ca. 200€-300€. Und wie er sagte, in meinem Fall zahlt dies wahrscheinlich die Krankenkasse.
Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht ? Bin für jede Antwort/Tipp dankbar!!

Gruss
Holli
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