Thema: Nasenbluten
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Alt 29.04.2006, 12:47
versuchskaninchen versuchskaninchen ist offline
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Standard AW: Nasenbluten

Hallo Ruth,

Du bist nicht alleine, mir geht es ebenso. Bei den beschriebenen Nebenwirkungen der Chemotherapie ist von Zerstörung der Mundschleimhaut viel geschrieben worden, aber ich nehme an, dass auch die Nasenschleimhäute beschädigt werden können.

Allerdings sind bei mir noch andere Faktoren von der Grunderkrankung (Lungenfibrose) vorhanden. Wegen der Lungenfibrose bin ich auf 24-stündige Sauerstoffversorgung über eine so genannte Nasenbrille angewiesen, die zwei Silikon-Endstücke haben, welche in die Nasenlöcher eingeführt werden und ständig den (manchmal sehr kalten) Sauerstoff mit einer Flußrate von 4 bis 6 Litern/Minute einblasen.

Es entwickeln sich dadurch die von mir so bezeichneten "Nasensteine", welche aus ausgetrockenetem Schleim bestehen. Beim Naseputzen werden diese losgerissen und es fängt zu bluten an. Da ich auch erhebliche Blutverdünnung mittels 1 x Plavix 75 mg und 3 x ASS 100 zu mir nehmen muss, ist die Gerinnungszeit sehr langwierig und es kann manchmal schon eine Stunde andauern, bis die Blutungen aufhören.

Ich selbst habe gute Erfahrung mit dem Nasenöl "Coldastop" gemacht, welches über eine Pipette eingetropft wird. Das Medikament ist nicht teuer, ich glaube, dass die Flasche etwa 4-5 Euro kostet.

Wie ich zu der Lungenfibrose kam, kann nachgelesen werden unter:

http://www.ldl-apheresefehler.de
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