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Alt 02.01.2009, 20:48
Nawinta Nawinta ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Hallo Susanne,

erst mal ein gutes und gesundes neues Jahr und an alle die hier lesen.

ja, dass kenn ich, wenn einen etwas weh tut, dass man gleich das schlimmste denkt. Ich Träum auch davon.

Habe heute bei der Vorsorge auch die Zusatzleistung mit Ultraschall in Anspruch genommen. Auch wenn ich die selber zahlen muß. Ich will ja nichts riskieren und merke mehr auf meine Gesundheit und auch die von meinen Mitmenschen. Denn die Gesundheit ist das höchste Gut was wir auf Erden haben, dass habe ich erfahren und gelernt. Und dass man mit sich und den anderen Gut umgehen soll. Denn nichts ist wichtiger als ein kurzer persöhnlicher netter Plausch. Bin ich auch noch am lernen.

Vielleicht wüßte deine Mutter wirklich nicht wie sie eingestuft war.
Wieso ich das sage, ich habe meine Mutter oft zum Arzt begleitet und kenne dieses "gelapperere" -> erst mal nix verstehen, dann "na so schlimm ist es ja jetzt auch nicht" und über "mal sehen" und "die Syntome erst mal weiter beobachten, sehen kann man ja noch nichts...." man kann noch nichts sagen...

Den Arzt den ich letztes Jahr an Weihnachten da hatte, sagte mir "na Lebenserwartung hat sie keine mehr vielleicht 1/2 Jahr". Der Tumor ist schon sehr groß den er getastet hat. Nur komischer weiße wurde vor nicht mal 100Tage noch kein Wachstum festgestellt. Eben nur die Syntome.....

Und bevor Mutter den Stoma bekam waren max 14Tage. Wir sehen kein Wachstum des Tumores. Der Tumormarker steigt, heißt aber nichts. War sogar beim Ultraschall dabei. Die junge Ärtzin wollte eine Darmspiegelung machen, der alte Arzte meinte jedoch, sehr bestimment, das sei nicht notwendig. Und bevor es zum "Künstlichen Darmausgang" käme könne mann immer noch eine Chemo machen. Es hätte hier schon eine Chemo gemacht werden müssen, ist jedoch abglehnt worden, da die letze ein Jahr zurück erst war. Käse!!! Weiß ich jetzt. Wir haben aber auf die Ärzte vertraut. Aber ich denke, sie wissen auch nicht immer was richtig ist, es gibt ja verschiedene Krankheitsverläufe. Obwohl ich diese verschiedene Verläufe nicht nachvollziehen kann. Und für mich hört sich das immer gleich an. Manchmal denke ich, der alte Arzt wußte sehr wohl was Sache ist, hat aber mal wieder nur an sein "Buget" gedacht! Was man ihn nicht mal verübeln darf (Aber da können wir, als Angehörige leider nicht viel machen. Nur die anderen Angehörigen dafür sensibilisieren. Kämpft für eure Leute. Leider ist es aber meist schon zu spät bevor man dies so richtig realiesiert).

Ich denke, du hast alles für deine Mama gemacht was du hast tun können. Sie hat es dir ja auch gesagt.

Dein Vater, hat im wahrsten Sinne des Wortes den Schmerz "ersäuft".
Es kann nicht jeder, dass was du auch für deine Mama getan hast. Trost zu spenden und einfach nur da zu sein. Zu zeigen, du bist nicht alleine, ich trage das mit dir, du bist nicht alleine in deinem Schmerz.


@ Ela, dass Gefühl von Eifersucht kenne ich auch wenn ich Töchter mit ihrer Mutter laufen sehe.


Alles Liebe und Gute
Alex
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