Einzelnen Beitrag anzeigen
  #29  
Alt 28.02.2005, 21:32
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Der Eid des Hippokrates

...

2 TV-TIPPS hier für diese Woche:


(1)
Hessen-Reporter
" Die Klinik gegen Schmerzen - Hilfe für unheilbar Kranke "
- Reportage -

[Sender: hr] [Mittwoch, 02.03.2005] [20:15 - 20:45] [SV: 9-275-598]
(Wdh. auf hr am Donnerstag, 03.03.2005 um 04:45 Uhr und 12:15 Uhr)

Hauptsache schmerzfrei - das wünscht sich jeder, der in die Frankfurter
Klinik am Rechneigraben eingeliefert wird. Alle, die kommen, wissen, dass
sie unheilbar krank sind. Aber das Leben einfach so aufgeben, das wollen
sie nicht. Hier wird ihnen geholfen, denn hier wird alles getan, um die Zeit,
die noch bleibt, so angenehm wie möglich zu gestalten. Neben Freundlichkeit
und Wärme ist das Wichtigste der Kampf gegen die Schmerzen. Die ärztliche
Leiterin der Klinik Dr. Angelika Berg und ihre Mitarbeiter haben darin
inzwischen viel Erfahrung.

Das 'Evangelische Hospital für palliative Medizin' in Frankfurt ist das einzige
seiner Art in Hessen und gehört mit zwanzig Betten bundesweit zu den
größten Einrichtungen. Hier wird akzeptiert, dass der Patient nicht mehr
geheilt werden kann, hier geht es nicht um das medizinisch Machbare,
sondern um das menschlich Wünschbare.

Der 'Hessen-Reporter' hat Ärzte und Schwestern bei ihrer Arbeit
begleitet und Patienten besucht. Einige von ihnen gehen zwischendurch
immer wieder nach Hause und kommen erst dann zurück, wenn es nicht
mehr anders geht. Auf guten Kontakt zu den Angehörigen legen alle in
der Klinik großen Wert.


http://www.hr-online.de/website/fern...5-03-02&row=41


(2)
" Letzte Tage Leben "
- Reportage -

[Sender: WDR] [Sonntag, 07.03.2005] [16:25 - 16:55] [SV: 4-187-032]
(Wdh. im WDR am Freitag, 11.03.2005 um 11.30 Uhr)

"Man kann hier nur arbeiten, wenn man den Tod nicht als Feind ansieht,
sondern mit ihm eine Art Freundschaft geschlossen hat."
Die Ärztin Ingeborg Jonen-Thielemann begleitet seit mehr als 20 Jahren
Krebspatienten bis zu ihrem Tod. Sie ist eine der Gründerinnen der damals
ersten Palliativstation in der Bundesrepublik, des Dr. Mildred Scheel Hauses
in der Kölner Uniklinik.

Jonen-Thielemann will dem Sterben im Krankenhaus einen Platz geben.
Die meiste Zeit verbringt sie am Bett ihrer Patienten, hört zu, fragt nach.
Was möchten die Patienten noch zu Ende bringen, bevor sie sterben?
Wovor haben sie Angst? Zum Beispiel Michèle Jansen, 54 Jahre, die weiß,
dass ihr nur noch wenige Tage bleiben. Und Martina Thelen, 44 Jahre, die
entscheidet, dass sie nicht mehr künstlich ernährt werden möchte.
"Wenn ein Mensch mit seinem Leben im Reinen ist, dann ist Sterben für ihn
kein Problem, dann kann der Tod ein ganz friedliches Gesicht haben. Das
habe ich von meinen Patienten gelernt", sagt die Ärztin.

Barbara Stupp hat Ingeborg Jonen-Thielemann und ihre Patienten in einer
intensiven Reportage beobachtet.


http://www.wdr.de/tv/gottunddiewelt/...n_060305.phtml


Gruß
Alex
Mit Zitat antworten