Hallo Anton,

Meinem Mann geht es blendend und wer es nicht weiß würde nie daraufkommen das er erst vor kurzem diese schwierige OP hatte.

Die ambulante REHA läuft jetzt seit einer Woche und er ist ziemlich unglücklich über die angebotenen Kurse. Das große Problem ist halt das die übrigen Patienten wesentlich Älter und die Kurse dementsprechend ausgelegt sind. Selbst Therapeuten in einigen Kursen sagen das er dort nicht hingehört. O-Ton: statt Hockergymnastik wäre z. Bsp. Training an Geräten empfehlenswert. Leider ist der Chefarzt anderer Meinung und besteht darauf das Kursplan eingehalten wird. Mein Mann will jetzt den neuen Plan abwarten und dann noch mal ein Gespräch mit den zuständigen Ärzten führen. Wenn das nicht hilft werden wir uns an die Krankenkasse wenden und dort um Hilfe bitten. Bei uns im Ort gibt eine Einrichtung die zwar keine REHA Maßnahmen im ganzen durchführt aber dennoch gezielte Kurse gerade in der Bewältigung der Inkontinenz anbietet.

Schulmedizinisch hat sich noch gar nichts getan. Wir haben noch keinen Termin vom Onkologen im Krankenhaus bekommen. Wissen also noch nicht wann und wie es mit der Chemo losgeht.

Was die Frage zu dem Unterschied der Befunde angeht kann ich nur folgende (hab ich selber erst Nachlesen müssen) Antwort geben: bei einem pT2a ist der Krebs kaum oder noch garnicht in den Blasenmuskel vorgedrungen. Bei meinem Mann ist es nach dem endgültigen schriftlichen Befund der Ärzte ein pT3b. D.h. der Tumor ist bereits durch den Blasenmuskel und das umgebende Fettgewebe durchgewachsen und von daher ist wohl auch der Lnyphknotenbefall zu erkären.

Ebenfalls alles Gute für dich,
Frauke