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Alt 04.03.2013, 17:42
Niddi Niddi ist offline
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Standard AW: Ich bin so traurig, hilflos, wütend

Hallo ihr Lieben,
habe es heute fertig gebracht meiner amerikanischen Gastmutter, die selber seit Jahren Brustkrebs hat, von meiner Mutter zu erzählen.
Ich will einfach von ihr erzählen, wenn sie es nicht selbst gemacht hat, fühle ich mich ihr ein Stück näher.
Heute war wieder ein "normaler" Tag, alles ging seinen Ablauf wie immer.
Meiner Mutter hätte das Wetter gefallen.
Die von ihr überalles geliebten Märzenbecher blühen, leider auch ohne sie.
Ich habe ein paar Zweige in die Wohnung geholt, das hätte ihr gefallen.
Mein Vater hat sich glaube ich etwas gefangen, er plant, redet mit mir, vielmehr als früher,trifft sich mit seinen Briefmarkenfreunden und hat gerade Fertiggerichte für sich entdeckt . Nicht das ich nicht auch für ihn gelegentlich koche. Ich bewundere ihn, so allein in der Wohnung, ich könnte das nicht, doch er will bleiben.
Doch sie fehlt, zu jedem Gegenstand finde ich eine Geschichte mit ihr. Und sie ist einfach weg, sie wird nie wieder da sein.
Der Krebs war immer ein Bestandteil der Geschichte meiner Mutter, jetzt gehört er auch zu mir.
Ich habe beschlossen sowohl mit meiner Hausärztin, als auch mit meiner Frauenärztin zu sprechen.
Außerdem werde ich die Krankenakte meiner Mutter aus dem Krankenhaus anfordern.
Hat irgendjemand von Euch schonmal Haare gespendet?
Ich kenne dies aus den USA und würde das auch hier gerne machen.

@fraunachbarin (tine)
Du hast eine so liebevolle Art mit Dir unbekannten Menschen umzugehen, Du bist ein wahres Geschenk.
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Marianne, unbeschreiblich vermißt, 23.12.1949-24.02.2013
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