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Alt 28.03.2008, 10:03
miau miau ist offline
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Standard Umgang mit den Ärtzen

Hallo,

vor kurzem wurde bei meinem Mann eine Whipple-OP wegen eines Papillen-Karzinoms durchgeführt. Nach ca. 2 1/2 Wochen wurde er vom KH entlassen. Eine Woche später war er erneut dort, wegen einer Lungenentzündung.

Hierher gefunden habe ich durch eine Userin des Emotion-Forums.

Nun zum eigentlichen Thema:
Als Angehörige (Ehefrau) reden die Ärzte im KH nicht mit mir, oder nur auf hartnäckiges Nachfragen. Das nimmt mich immer sehr mit. Als ob nicht schon der Gesundheitszustand meines Mannes zu verarbeiten wäre, muss ich auch noch damit zurecht kommen. Gestern musste ich mir erst von einer Schwester sagen lassen, dass sie nicht nur für uns da seine, sondern auch noch anderes zu tun hätten. Am Tag zuvor erklärte einer junger Stationsarzt mir, dass 2 von 10 Patienten mit so einer OP sterben, und das im Beisein meines Mannes. Das Gespräch eröffnete er damit, dass ich nicht so negativ sein solle.

Welche Erfahrungen habt ihr mit den Ärzten im Krankenhaus gemacht?
Und wenn ihr auch so schlimmen Erfahrungen gemacht habt, dass ihr als Angehörigen außen vor gelassen werden solltet, wie seid ihr damit umgegangen?

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Jetzt hatte ich mich ganz vergessen vorzustellen:
Ich bin 44 J. alt, mein Mann gerade 50 geworden. Wir haben zwei Kinder, die älteste ist geistig schwerst behindert und wird seit Diagnose-Stellung nur noch schlecht von ihrem Vater behandelt; die jüngste ist derzeit schwanger und ich kann ihr nicht beistehen.

Liebe Grüße miau
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