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Alt 31.01.2006, 09:27
miho miho ist offline
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Registriert seit: 20.01.2006
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Böse AW: Soll man den Vater unwissend den Krebs ertragen lassen?

Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für eure Unterstützung.
Dank der Informationen des Forums und eurer seelischen Aufbauhilfe habe ich mich nocheinmal mit der Ärztin in Verbindung gesetzt.
Es handelt sich bei meinem Vater um ein Adenokarziom, das an einer so ungünstigen Stelle liegt, dass eine zweite OP aussichtslos ist.
Bei der ersten OP wurden auch Teile des Rippenbogens und des Rippenfells entfernt, jedoch nicht aus "Sicherheitsgründen", sondern weil auch im Knochen Krebs vorgefunden wurde.
Eine Chemo oder Strahlentherapie sind inzwischen nicht mehr durchführbar.
Als letzten festgestellten Stand der Tumorgröße nannte mir die Ärztin die Bezeichnung P3,N0,M0 aus Dez. 2006.
Die Schmerzen werden zur Zeit gut mit Diclo-Trabletten und Traumaltropfen kontrolliert. Die Ärztin geht davon aus, dass sich der Zustand meines Vaters in absehberer Zeit weiter verschlechtern wird, da aus schulmedizinischer Sicht keine Stagnation geschweige denn Besserung herbeigeführt werden kann. Mit Blick auf die Geschwindigkeit beim Wachstum ist es wohl eher nicht wahrscheinklich, dass er den Herbst oder das nächste Weihnachtsfest erlebt.
Hoffen wir das beste. Noch einmal vielen Dank für eure Hilfe!
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