Vor längerer Zeit habe ich mich hier gemeldet, weil ich vor gut 2 Jahren ein Fibroblastisches Sarkom hatte. Nun war wegen meines sehr offenen Beines nie eine Bestrahlung möglich und eine Chemo sinnlos, weil die Zellteilungsrate zu niedrig ist. In gut einer Woche wird nun mein Bein amputiert und ein Teil der Hüfte entfernt, dort wo die Gelenkpfanne sitzt, weil sich die Wunde sonst nicht verschließen läßt. Ich habe große Angst, Alpträume, Magenschmerzen und bin am Ende meiner Kräfte. Ist einer unter euch, der Erfahrung mit solch einer OP hat? Ich wäre dankbar, wenn ihr euch meldet. Ich kann nicht mehr. Ich bin immer auf zwei Beinen gelaufen, auch wenn es Probleme gab und ich sehr viele Schmerzmittel über die Jahre genommen habe/nehme, doch trotzdem hatte ich mein Bein noch. Die Ärzte wissen keine andere Lösung und glauben an mein Todesurteil, wenn ich das nicht machen lasse. Ich habe mich in mein Schicksal gefügt, weil ich mit meinen 33j auch noch nicht sterben will und weil ich auch meinem kleinen Sohn verantwortlich bin. Aber nur noch ein(!) Bein und nicht mal die Chance auf eine Hilfsprothese, weil nach dem Eingriff der Stumpf so angeschrägt ist, daß ich in einer Art Korb noch nicht einmal eine vernünftige Auflagefläche habe. Für Erfahrungen wäre ich wirklich sehr dankbar.
Euer Heiko birdhunter@web.de