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Alt 24.08.2004, 14:45
Gast
 
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Standard Wichtig! Nachuntersuchung!

Hallo Liv,

Babs kommt ja aus Österreich, vielleicht läuft es dort etwas anders als hier in Germanien. Hier kommt die weitere Vorgehensweise auf die Tumordicke an. Ferner hat sie ein Nachsorgeschema aus dem Jahr 2000 angezogen, das so nicht mehr aktuell ist. Seit dem letzten Jahr wurde das Nachsorgeschema unmgekrempelt. Dies dürfte jedoch noch nicht bei jedem Arzt angekommen sein. Hier ein zwei Sätze aus dem Deutschen Ärzteblatt:

Für dünne Melanome mit niedrigem Rezidivrisiko (bis 1 mm Tumordicke, Stadium IA) kann auf bildgebende Diagnostik und Blutdiagnostik verzichtet werden. Hier werden sechsmonatige Untersuchungsintervalle in den ersten fünf Jahren für ausreichend angesehen. Die Nachsorgeuntersuchungen sollten hauptsächlich beim niedergelassenen Hautarzt durchgeführt werden. Da zwei Drittel aller Melanompatienten zum Zeitpunkt der Erstdiagnose im Stadium IA eingeordnet werden, wird durch die Verschiebung zum niedergelassenen Hautarzt in den Kliniken eine wesentliche Entlastung erreicht. Die Kliniken konzentrieren sich auf die Patienten mit höherem Risiko.
- Der Einsatz von bildgebenden Untersuchungen und Blutuntersuchungen soll risikoadaptiert vorgenommen werden. Röntgen-Thorax-Untersuchungen und Abdomen-Sonographie-Untersuchungen (oder CT) werden in der regulären Nachsorge erst ab dem Stadium der lokoregionären Metastasierung empfohlen. Lymphknotensonographien und Blutuntersuchungen unter Einschluss des Tumormarker-Proteins S-100 werden auch bei Primärtumoren ab 1 mm Tumordicke empfohlen.

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/...l.asp?id=37511

Allerdings zeigen sich viele Hausärzte sehr kooperativ und führen einmal jährlich Blut- und Unltraschalluntersuchungen durch. Bei den Untersuchungen der Lunge solltet Ihr die Strahlenbelastung nicht außer Acht lassen!




Gruß

Alex
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