AW: Meine geliebte Mum
Liebe Lena,
ich glaube dir, dass das weh tut, wenn man so wenig Beachtung von dem eigenen Vater bekommt.
Ich kann das auch nicht verstehen. Vorstellen kann ich mir nur, dasser sich nicht nochmal auf so etwas wie deine Krankheit einlassen kann oder will.
Aber ich kenne ihn nicht. Vondaher kein vorschnelles Urteil.
Meine Hochachtung für dich. Wie du dein leben alleine meisterst, mit all diesen vielen Schwierigkeiten. (Schwierigkeiten ist ja noch untertrieben).
Wenn ich meine Große dagegen sehe. Ich glaube nicht das sie es schaffen würde. Aber sie hat auch ihre Probleme, bei denen sie mich nicht helfen lassen will. Sie ist schon von klein auf in psychologischer Behandlung.
Eine wirkliche Diagnose haben wir nicht. Es geht von: Ängsten und Zwängen, Depressionen, Psychosen bis hin zu Schizophrenie, Auf jeden Fall sind es Wahrnehmungsstörungen.
Sie war schon des öfteren in der Klinik und bekam Medikamente. Jetzt ist sie volljährig und sie will keine behandlung mehr.
Das ist gar nicht in meinem Sinne, aber leider sind mir die Hände gebunden.
So genug gequatscht!!!
Wünsche dir alles Gute. Ich denke an dich!
Deine Maja
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