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Alt 23.07.2011, 23:14
Guido Lammers Guido Lammers ist offline
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Standard AW: Wieviel kann eine Chemotherapie bei BDSK überhaupt bewirken ?

Meine persönliche Meinung:
Im Grunde ist die Entscheidung, ob eine Chemo gemacht wird, nur einer einzigen Person vorbehalten: Der erkrankten Person selbst.

Setz Deinen Mann nicht unter Druck. Zeig ihm all Deine Liebe und unterstütze ihn wo Du kannst. Alles andere verfälscht seine Sicht auf die Dinge.

In den meisten Fällen können erkrankte Personen selbst spüren, ob sie für diese Belastung stark genug sind und ob sie darin Hoffnung sehen.

Akzeptiere seine Entscheidung, wie auch immer sie ausfällt.

Die Chemo kann in jedem Fall helfen, aber nie ganz allein.

Gerade bei Krebs ist es einfach so wichtig, dass die erkrankte Person unbeeinflusst einen Sinn in der jeweiligen Therapie sehen kann.
Ist dem nicht so, kann auch der beste Arzt nicht mehr helfen.

Puste diese dunkle Wolke nicht weg, das ist nur Augenwischerei. Sie ist nicht wirklich böse. Akzeptiere sie als Herausforderung.
Schau sie fest an und genieße die Zeit, die Du und Dein Mann habt. Tust Du das nicht, hast Du auch verloren. Angst kann man nicht beiseiteschieben, aber man kann sie besiegen.

Dein Mann hat das erkannt und macht das schon ganz richtig: Er gibt sich selbst Zeit und lebt so viele schöne Momente wie möglich, um Kraft zu sammeln.
Das ist schon eine der wichtigsten Therapien überhaupt - unterstütze ihn weiter dabei.

Ich wünsche Euch alles Gute.

Geändert von Guido Lammers (23.07.2011 um 23:32 Uhr)
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