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Alt 29.12.2004, 14:08
Gast
 
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Standard Trauernde Männer?

Lieber Michael, lieber Giro,

es tut unendlich leid und ich möchte Euch mein Mitgefühl aussprechen.
Ich musste 2 Wochen vor Weihnachten meine geliebte Mutter beerdigen. Es war so grausam sie leiden zu sehen, so etwas hat einfach niemand 'verdient'. Was ist das für eine scheiss Krankheit...
Man fragt sich immer (vorher wie nachher), ob man alles richtig gemacht hat und ob man nicht vielleicht noch mehr hätte tun können.
Es ist eine so schwere Situation, auch für die Angehörigen und man hat erstaunlicherweise die Kraft, auch die schlimmsten Augenblicke zu 'überleben'. Wenn man seinen Partner, oder seine Mutter (wen auch immer) liebt, wird man instinktiv das Richtige tun und ich hatte das Gefühl unsere Nähe und Anwesenheit hat meiner Mutter geholfen.
Es vergeht keine Minute, in der ich nicht an sie denke und mich frage, wo sie wohl jetzt sein wird und ob es ihr gut geht.
Ich denke mit Stolz an die Kraft und Tapferkeit, die mein Mütterlein immer wieder hat weitermachen lassen und werde mit der gleichen Tapferkeit versuchen, mit ihrem Tod umzugehen. Ich bin sicher, auch Eure Frauen haben alles gegeben und bis zuletzt gekämpft. Macht in ihrem Sinne weiter, auch wenn das zur Zeit sicher unvorstellbar erscheint. Ihre Seelen werden immer bei Euch sein und Ihre Liebe in Euren Herzen weiterleben.
Ganz sicher geht es Ihnen gut und sie schauen wohlwollend auf uns.

Liebe Gruesse

Susanne
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