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Alt 05.08.2006, 13:17
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Rudolf Rudolf ist offline
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Registriert seit: 07.05.2003
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Standard AW: Unbedingt Lungenmetastasen operieren??

Hallo Sentany,
Du hast mir ja eine gleichlautende Mail geschickt, und ich habe Dir ausführlich geantwortet.
Deshalb hier nur kurz: ich bin durchaus nicht sicher, ob Dein Bruder die gleiche Einstellung hat wie ich.
Anthroposophie schließt ja nicht prinzipiell die Ablehnung der Schulmedizin ein!
Ich weiß, daß "mein" anthropos. Arzt einem Patienten gesagt hat: lassen Sie erst mal Ihren Tumor operieren, dann sehen wir weiter.
Ich bin mit der Mistel sehr weit gekommen, daß ist richtig, aber ich habe die "schulmedizinische" Operation am Anfang in Anspruch genommen und habe immer noch die Thermoablation oder die Operation der verbliebenen Lungenmetastase als Notlösung im Hinterkopf, falls das nötig werden sollte. Konkret abgelehnt habe ich bisher nur die "Chemo", weil sie mir zu anstrengend und lebensgefährlich erschien. Ich bin kein "Alternativer" aus Prinzip, eher ein Opportunist, der sich das heraussucht, was ihm am besten schmeckt. Allerdings höre ich auch auf meine innere Stimme.

Wenn Dein Bruder Anthroposoph ist, wird er ja auch einen guten Draht zu einem anthopos. Arzt haben, oder zur anthropos. Lukasklinik in Arlesheim bei Basel.
Ich wünsche Euch einen wunderschönen Konzertabend.
Liebe Grüße
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .

Geändert von Rudolf (28.09.2012 um 20:01 Uhr)
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