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Alt 06.03.2018, 01:58
Elisabeth15 Elisabeth15 ist offline
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Daumen hoch AW: Die Chemo beginnt

Hallo Rene,
ich freu mich erstmal, dass es dir -trotz aller Probleme- einigermaßen gut geht und du deinen Humor behalten hast. Nicht aufgeben und immer positiv denken, das ist meiner Meinung nach sehr wichtig.
Barßel und Elisabethfehn, Orte, die ich ganz gut kenne. Ich bin in Friesoythe zum Gymnasium gegangen und viele aus meiner Klasse kamen aus Barßel oder Elisabethfehn. Vor 3 Wochen sind wir auf dem Weg zum Möbelhaus in Apen noch durch Barßel gefahren. – Wie klein die Welt doch manchmal ist! Und vielleicht lernen wir uns wirklich noch persönlich kennen – wenn der Winter vorbei ist und du deine Therapien beendet hast.

Ich war heute wegen meiner extremen Rückenbeschwerden, die auch ins rechte Bein und in den Fuß zogen, hier in Esterwegen bei einem Osteopathen. Und es ist das erste Mal seit Jahren, dass mir jemand wirklich geholfen hat. Ich habe zwar noch Schmerzen, aber diesen tiefgehenden nicht auszuhaltenden Schmerz hat er mir heute schon in der ersten Sitzung genommen. Eine ganze Stunde Zeit hat er sich für die Behandlung genommen. Wir haben uns dabei nett auf plattdeutsch (meine „Muttersprache“) unterhalten und viel von früher erzählt. Einen Termin hatte ich nicht, bin einfach hingefahren. Toll, dass er sich gleich Zeit genommen hat, obwohl schon längst Mittagspause wäre. Dieser Osteopath ist 65 und ein Klassenkamerad von meiner Schwester in der Grundschule gewesen. Du kannst dir nicht vorstellen, wie ich mich heute gefreut habe, endlich richtige Hilfe zu bekommen.

Ich werde mir demnächst ein richtig gutes Laufband zulegen. Wir haben in unserem Neubau oben einen großen Raum, den wir uns als Fitnessraum nutzen werden. Ein Rudergerät und ein Gerät für ein Rundherum-Training habe ich schon. Bis zur Krebserkrankung war ich regelmäßig im Fitness-Zentrum, um dort Ausdauer- und auch Krafttraining zu machen. Das musste ich dann natürlich aufgeben.
Übrigens haben wir auch lange Zeit Hunde gehabt, zuerst einen Schäferhund und später einen Leonberger. Der letztgenannte ist mit mir spazieren gegangen, nicht umgekehrt, ich konnte ihn trotz Stachelhalsband nicht halten, er wog ja viel mehr als ich mit meinen 50 kg. Statt eines 3. Hundes haben wir uns nach dem Tod von Django einen Wohnwagen gekauft, um auch mal ein bisschen von der Welt zu sehen. Inzwischen sind wir auf ein Wohnmobil umgestiegen. Das steht noch im „Stall“ im Peiner Raum und überwintert dort. Wir holen es im Frühjahr ab. In unserem Neubau ist noch nicht alles fertig. Es dauert alles länger als geplant und die Grippewelle lässt viele Termine platzen. Aber das ist alles unwichtig! Die Gesundheit und das Wohlbefinden sind für die Lebensqualität am wichtigsten!
So, jetzt habe ich aber genug gelabert. Hoffentlich habe ich dich nicht genervt.
Alles Gute für dich und halt weiterhin die Ohren steif. Freu mich, wenn ich wieder von dir höre.
Liebe Grüße - Elisabeth

Geändert von gitti2002 (06.03.2018 um 02:54 Uhr) Grund: NB
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