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Alt 01.11.2017, 04:13
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Brustkrebs trotz jährlicher Mammographie

Liebe Ronja 2211,

es freut mich sehr, daß Du von Deiner Mutter das hier berichten kannst:
Zitat:
Meiner Mutter hat vor 2 Jahren die Diagnose Brustkrebs erhalten. Gott sei dank war nichts befallen. Zur Sicherheit hat sie 15 Chemos und 30 Bestrahlungen erhalten. Nun nimmt sie seitdem Letrozol. Aller viertel Jahre muss sie zur Kontrolle bei der Onkologin.
Durch das Letrozol hat sie ziemlich steife Finger bekommen, damit kann sie aber gut leben
Um auf gut Deutsch miteinander zu reden:
Ist doch alles scheißegal, was Deine Mutter an steifen Fingern oder sonstwas an Folgeschäden "hinnehmen" muß:
SIE KONNTE IHREN BK ÜBERLEBEN!!

Und alles andere ist dabei/demgegenüber relativ uninteressant!

Zitat:
Seit ca. einem halben Jahr plagt sie ihr Arm. Sie bekommt ihn nicht mehr hoch, Nachts ist es wohl besonders schlimm. Ihr Gefühl ist es, dass es vom Wirbel ausstrahlt(Blockade, Nerv eingeklemmnt). Kein Arzt kann ihr helfen.
Das ist m.E. eine grundfalsche Sichtweise.
Denn wenn es darum geht, Ursachen von Schmerzen tatsächlich eingrenzen zu können/zu wollen, bleibt nichts anderes übrig als von "Pontius zu Pilatus" zu rennen.
Soll heißen:
Unbeeindruckt weiter zu suchen, bis die Ursache der Schmerzen erkannt wird und sie deshalb erfolgreich bekämpft werden können.

Zitat:
Nachts ist es wohl besonders schlimm. Ihr Gefühl ist es, dass es vom Wirbel ausstrahlt(Blockade, Nerv eingeklemmnt). Kein Arzt kann ihr helfen.
Weißt Du:
Tagsüber kann man Schmerzen beliebig "wegdrücken".
Sei es willentlich oder durch Rauchen oder gemischt durch beides.
Andere Mittel kenne ich dazu nicht.
Brauche ich aber auch nicht zu kennen, weil mir Wille + Rauchen genügt.

Ganz anders sieht das aber nachts aus.
Du kannst mir das schon glauben:
Absolut NICHTS macht uns Menschen schneller "fix und fertig" als mangelnder Schlaf!!

Zitat:
Jetzt bekomme ich irgendwie Angst. Meine Mutter quält sich seit einem halben Jahr mit diesem Arm. Niemand kann ihr irgendwas sagen. Nicht mal die Onkologin.
Jetzt sind mir irgendwie Knochenemetastasen in den Kopf gekommen. Meine Mutter ist fit, außer der Arm ist alles gut. Man liest es ja desöfteren nach eine BK-Erkrankung. Meine Mutter ist natürlich total postiv gestimmt, meint das es ihr "Chemoarm" sei und viele Frauen mit Ihren Armen, Knohen Probleme hätten.
Jetzt krieg Dich bitte mal wieder etwas ein!
Deine Mutter ist inzwischen ca. 64 Jahre jung.

Da "zwickt und zwackt" schon mal (rein altersbedingt) das Eine oder Andere in "altgedienten" Körpern.

Dabei aber gleich einen Krebs zu "wittern" ist m.E, völlig unangebracht.
Viel angebrachter ist es bei lebenslang "strapazierten" Körpern m.E. in Richtung von Arthrose und/oder Rheuma o.ä. zu denken.
Was ja nun mit Krebs überhaupt nichts zu tun hat.


Liebe Grüße
lotol
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Krieger haben Narben.
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1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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