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Alt 05.07.2007, 00:52
Sousha Sousha ist offline
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Beiträge: 242
Standard AW: Schwierigkeiten mit dem Port

Hallo Bärbel,

jaa der Port. Damit hatte ich auch meine Probleme. Ich nahm an der Gain Studie teil und bin der Empfehlung einer Port Implantation gefolgt weil bei der Gabe von Epirubicin die Venen stark zu leiden haben. Schon die Implantation unter Lokal-Anästhesie war echt bescheiden und danach lief er nicht richtig. Es konnte über lange Phasen kein Blut genommen werden, die gute Nachricht war, dass die Chemo aber reinlaufen konnte. Das haben die beim ersten Mal, als sie kein Blut mehr holen konnten sofort mit Kontrastmittel und Röntgenuntersuchung geprüft. Da war ich froh, dass die Ärzte da so sorgfältig waren und nicht einfach reingespritzt haben. Der Port hat bei mir eine Thrombose ausgelöst, weswegen ich vier Monate zweimal täglich mir selbst Fraxiparin gespritzt habe. Die Vene ist noch immer zu und es bilden sich Umgehungskreisläufe, was nicht schön aussieht. Aber die Ärzte sagen es ist ungefährlich. Okay. Nach dem Chemo und Bestrahlungen abgeschlossen waren habe ich den Port entfernen lassen. Auch das war eine echt blöde Nummer. Aber jetzt ist er draußen, die Narbe ist immer noch (es war am 9.2.07) nervös und zieht und juckt, was ich gar nicht kenne, weil bei mir Narben i.d.R. gut verheilen. Ich bin auf jeden Fall froh das Ding wieder los zu sein.

Ach ja, die Ärzte fjnden den Port ja ganz toll. Ich hab mal einen gefragt, ob er denn schon selbst mal einen hatte? Da war er ganz verblüfft. Ich sagte ihm dann, dass es einfachist über Dinge zu sprechen, die man nicht kennt. Ich finde wenn er läuft, ist es schon ganz okay, aber oft ist das eben auch nicht der Fall. Und er fühlt sich auch echt blöd an finde ich. Na ja, meine Probleme mit dem Ding sind - verglichen mit Euren ja Peanuts.

Alles Gute für Euch

Sousha
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