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Alt 17.09.2004, 18:59
Gast
 
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Standard Doppelbelastung Krebs & Trennung

Hallo Ihr beiden!

Nein Vera, Du hast absolut nichts falsches geschrieben. Ihr beiden seid wirklich sehr nett zu mir. Ich möchte mich auch noch für die lieben Beiträge bedanken. Erst habe ich mich mit meinem Freund für ein paar Tage zu den Schwiegereltern verdrückt, dann hatte Mama ja wieder Geburtstag ( und wir hatten eine Mega-Party)und nun ist mein Chinchilla krank. Wahrscheinlich muß er nächste Woche eingeschläfert werden. Es muß immer etwas sein...

Ich freue mich sehr für Dich, liebes Nordlicht, dass es offensichtlich Fortschritte mit Deiner Mutter gibt. Verstehe ich es richtig, dass sie eine neue Wohnung gefunden hat? Wenn ja finde ich es ganz klasse und kann mich Veras Meinung nur anschließen, dass die Belastung der Trennung sich bessern wird. Du hattest einmal geschrieben, dass Du studieren willst. Sicher wird dir diese Tatsache auch in dieser Hinsicht etwas helfen. Jedenfalls wünsche ich es mir für Euch.

Zum Thema Psychologen möchte ich auch noch gerne einen Beitrag schreiben. Meine Mutter hat sich anfangs unglaublich gegen psychologische Betreuung gewehrt. Doch als die Reha-Maßnahme nach der Chemo anstand war klar, dass sie muß. Dort hat man ihr so geholfen, dass ich nach 5 Wochen keine ängstliche anteilnahmslose Frau, sondern ein richtiges Energiebündel zurückbekommen habe. Sie hat gelernt, dass sie mit dem Krebs (nicht mehr der Krankheit) nicht alleine ist. Sie hat eingesehen, dass es keinen Sinn macht vor den Tatsachen wegzulaufen. Sie ist optimistischer. Das liegt mit Sicherheit daran, dass sie wieder besser laufen kann, aber generell ist es ein Unterschied zwischen Tag und Nacht. Hoffentlich hält es noch lange an.

Das war es jetzt erst einmal von mir. Ich muß mich wieder um meinen Kleinen kümmern. Sorry und nochmal Danke!

LG
Ke
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