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Alt 15.05.2011, 10:47
Fred40 Fred40 ist offline
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Standard Rachenkrebs- was kommt auf die nächsten Anghörigen zu?

Hallo zusammen,


bei meinem Vater (Mitte 60) wurde eine Hypopharynxkarzinom T3 bis T4 festgestellt, im CT wurde kein Lymphknotenbefall gesehen, ich nehme an, das Endergebnis wird aber erst nach der jetzt anstehenden OP mittels Histologie zu beurteilen sein.
Meiner Einschätzung nach ist er ärztlich optimal in einer Universitätsklinik mit hoher Reputation versorgt. Mehr geht wohl einfach nicht.

Mich würde Folgendes interessieren, auch weil ich an meine Mutter denke, die jetzt und wohl auch in Zukunft sehr mitbelastet wird (und ich mir auch wegen ihr Sorgen mache, was da auf sie zukommt):

-Wie ist die Lebensqualität nach so einer großen OP (T3/T4-Tumor im Rachen entfernen, Lymphknoten enfernen, evtl noch mehr?) und der nachfolgenden Strahlentherapie einzuschätzen? Mit welchen Einschränkungen ist nach dem Eingriff realistischerweise zu rechnen?

-Besteht das Folgerisiko einer Pflegebedürftigkeit bei dieser Erkrankung und wie hoch ist das erfahrungsgemäß einzuschätzen? Ich finde keine Infos, wie hoch das Folgerisiko einer Pflegebedürftigkeit bei Krebs ist (einschließlich bei dieser Krebsart). Hat ihr da Erfahrungen/Infos?

-Und wie ist der Krankheitsverlauf ? In meiner Horrorvorstellung sieht das irgend wie so aus, OP überstehen, dann Strahlentherapie überstehen, dann Reha, dann ist´s 3, 4, 5 Monate einigermaßen gut und dann ein Rezidiv, dann wieder alles von vorne und dann kommt der nächste Tumor usw. usw.. Da mache ich mir wirklich Sorgen um die Wirkungen auf die Gesundheit meiner Mutter, die das dann miterleben würde.

-Im Internet kann man lesen, dass die Heilungschance beim Hypopharynxkrebs nicht gerade besonders günstig ist. Lässt sich dazu bei T3, T4 irgend ein durchschnittlicher Überlebenszeitraum angeben ?
Was ich gelesen habe, ist der Tumor in diesem Stadium ordentlich groß, was mich -natürlich positiv- überrascht, ist, dass bei dieser Größe kein Lymphknotenbefall (lt. CT, Histologie kommt ja erst nach OP) da sein soll. Der Oberarzt bezeichnet die Heilungschancen als durchaus gut, aber ehrlich gesagt, ich traue "dem Braten" nicht recht.




Eine andere Frage noch: Kann man sagen, wie lange so ein Tumor schon vorhanden ist, bis er diese Größe erreicht hat?



Ich würde mich über eine Antworten und Infos freuen.



Vielen Dank an Euch

Fred
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