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Alt 06.10.2004, 03:14
celcha celcha ist offline
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Standard Chemotherapie – keine Medizin für alle Fälle

Hallo

Vorab: Ich bin ein Befuerworter der Chemotherapie in der adjuvanter bzw. palliativer Behandlung , noch moechte ich hier eine eine Lanze fuer den Spiegel brechen.Ich habe eine Chemo gegen Darmkrebs bereits hinter mir.

Der "Spiegel"-Artikel spricht sich nicht pauschal gegen Chemotherapien aus.Der Bericht bezieht sich auf 4 Chemotherapien der Krebse Prostata,Lunge, Mamma und Darm,die alle palliativ verabreicht werden. Es bezweifelt nicht die Wirksamkeit der Chemo in adjuvanter Form ,noch die Aussicht bei Tumorverkleinerung vor einer OP. Ebenfalls werden im dem Bericht die Heilungschancen bei den Lymphkrebsarten,Morbus Hodkin,Leukaemien,Sarkomen und Hodenkrebs erwaehnt.

Der Bericht zeigt den Erfolg der Chemotherapien dieser 4 Krebse im Verhaeltniss der letzen 26 Jahre in der palliativen Behandlung und erwaehnt ,dass sich in diesem Zeitraum keine grossen Erfolge in diesem Bereich gezeigt haben. Ebenfalls wird erwaehnt,dass sich heutigen Prognosen der Industrie auf Studien beziehen,die jeweils 2 Testgruppen miteinander vergleichen,die unterschiedliche Krankheitsbilder haben.

Lasst euch von der Ueberschrift im Spiegel "Giftkur ohne Nutzen" nicht in die Irre fuehren,die Grafiken zeigen in dem Bericht auch keine Ueberlebensrate von 0%.Ich denke jeder kennt seine Prognose und bei jedem wird sie gut ausgehen.

Gruss celcha
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