AW: Papa ist für immer eingeschlafen, jetzt muss ich für Mama weiter kämpfen
Liebes veilchen76,
ich weiß gar nicht, wie ich beginnen soll. Am 30. Mai des vergangenen Jahres ist meine über alles geliebte Mama gestorben. Sie hatte Leberkrebs, ausgelöst durch ein Melanom, das aber schon vor über fünf Jahren entfernt wurde. Sie war meine Seelenverwandte und fehlt mir so sehr. Manchma ist der Schmerz so extrem groß. Ich habe hier auch mal alles niedergeschrieben, meine Geschichte, alle Gefühle, das Chaos im Kopf, doch leider gab es manche, die mich hier nicht so gut behandelten, daher lese ich eherstill mit. Doch in deinem Fal musste ich einfach antworten. Es tut mir so unendlich leid, dass du deinen Papa verloren hast und zeitgleich deine Mama um ihr Lebe kämpft! Wie grausam kann das Schicksal denn sein!? Ich selbst hadere immer wieder damit und frage nach dem Warum? Es wird nie eine Antwort geben, doch der Tod kommt immer zu früh und hinterlässt schlimme Spuren. Mich regen die Leute auf, die noch nie so Schlimmes erlebt haben und sich denoch einmischen oder meinen, man müsste sofort wieder die Alte sein. Das werden wir sicherlich nie wieder. Natürlich geht das Leben für uns weiter, doch mit schweren Narben auf der Seele. Eine Bekannte erzählte mich neulich, dass ihre Freundin vor drei Jahren ihren Beuder, letztes Jahr ihre Mutter verloren hat, alle an Krebs erkrankt und jetzt bekam ihr Vater die Diagnose Lungenkrebs mit Metas! Es ist doch grausam, was man so aushalten muss! Daher verstehe ich dich sehr gut und was gerade bei euch geschieht. Vor der Beerdigung hatte ich auch furchtbare Angst. Aber du schaffst das! Sei stark für deine Mama, es ist ein gutes Zeichen, dass die Chemos angeschlagen haben, bei meiner Mama war das leider nicht der Fall, da ging alls so schnell, drei Monate nach der Dianose starb sie, es war alles zu schnell für mich.
Nun hoffe ich, dass dich deine Kraft nicht verlässt und dass es für deine Mama noch eine Chance gibt...das Schicksal ist ein mieser Verräter...
Alles Liebe,
Sternkind
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