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Alt 11.09.2006, 20:05
sanne2 sanne2 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Jelli,
schon lange lese ich still bei Euch mit, obwohl ich wegen meines Mannes eher bei den Weichteiltumoren zu finden bin!
Eigentlich wollte ich Dir etwas zu Deiner PET-Untersuchung schreiben. Vielleicht beruhigt es Dich ein klein wenig, obwohl ich weiß, das Dir niemand die Angst nehmen kann!
Du hattest geschrieben, dass die Untersuchung bei Deinen OP-Narben helle Stellen anzeigt.
Mein Mann wurde im Okt.03 an einem Liposarkom am linken Oberschenkel operiert. Nach zwei großen OP´s Chemo, Bestrahlung und nochmal Chemo wurde auch bei ihm ein PET gemacht. Wir dachten wirklich, alles wäre überstanden, da zeigte dieses PET Veränderungen am linken Unterschenkel mit Verdacht auf einen weiteren Tumor oder Metastasen. Ich höre meinen Mann heute noch laut ausrufen, sein Bein wäre vom Krebs verseucht.
Der Onkologe glaubte natürlich den Aufzeichnungen und nun war guter Rat teuer.
Schließlich fiel mir ein, dass mein Mann ein halbes jahr vor seiner Diagnose an der Achillessehne im linken Unterschenkel operiert wurde. Und es waren tatsächlich die Vernarbungen, die man als Tumor deuten wollte.
Es ist, glaube ich, ähnlich wie bei dir. Du hattest ja auch gerade erst deine Lungenoperation hinter Dir.
Wie gesagt, die Unsicherheit bleibt, da machen wir uns alle mal nichts vor, aber vielleicht hilft es Dir ja ein klein wenig!
Ein PET zeigt jede kleinste Veränderung an und manchmal eben doch zuviel.
Ich wünsche Dir, dass du bald Gewissheit hast und wieder etwas Ruhe in dein Leben einkehrt!
Ebenso wünsche ich allen anderen hier alles erdenklich Gute!
Liebe Grüße!
Sanne