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Alt 26.11.2006, 12:25
braawo braawo ist offline
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Standard AW: Schmerzgeplagter Patient / Beckenmetastasierung

Hallo Dannisa,das Thema "geschwollene Bein" kommt mir sehr bekannt vor.Mein Vater hatte dieses lange bevor die Diagnose NierenzellCa gestellt wurde. Wir sind viele Wege gegangen, da man meinem Vater gesagt hatte, das sei inoperabel, aufgrund der Größe und Lage des Tumors. . . . Wir sind von Arzt zu Arzt und haben vieles gehört, was ich gar nicht alles ausbreiten möchte. Nur soviel: Die Niere ist samt Tumor und angewachsenem Muskelgewebe entfert worden. nACH Ansicht der Ärzte eine rein palliative Maßnahme. Zusätzlich hat mein Vater auch Metas in der Lunge und im Rippenfell. Die haben zum Lungenerguß und somit erst zur Diagnose geführt.
Die OP hat es recht gut überstanden, obwohl es zuerst gar nicht danach aussah. Im anschließenden KnochenZintigr. hat man die Metastase auf dem Oberschenkelknochen gesehen. Das "Lymphödem" war eine 17 cm große Metastase. Mittlerweile wissen wir auch, daß diese schon zur 1/2 den Oberschenkelknochen zersetzt hat!!! Die Isciasschmerzen hat mein Vater übrigens auch lange Zeit vor bekanntwerden des NCC gahabt und die sind bis heute geblieben. Wir waren nun auf der Suche nach einem Arzt, der sich an den Wiederaufbau des Knochens und größtmöglicher Entfernung dieser Metastase heranwagt. Unterschiedlichste Ansichten. . . wir haben nun jemanden gefunden, der in der Tumorchirurgie versiert ist und diesen gewünschten Weg mitgeht. In zwei Tagen findet die OP statt, wir hoffen sehr, sie bringt uns den gewünschten Effekt: Tumorverkleinerung und stabilität des Beines und damit wieder die Mobilität. Denn zur Zeit muß mein Vater des Bein zu 100 % entlasten, wegen der akuten Bruchgefahr. Dann wäre nicht mehr viel zu machen.
Ich werde davon berichten. . .
Für Euch aber den Tipp: geht des Sache unbedingt zügigst nach, wir haben uns ein halbes Jahr mit dem Lymphödem abspeisen lassen und sehr viel wertvolle Zeit verloren.
LG Susanne
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