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Alt 17.05.2010, 22:47
Boxerhund1 Boxerhund1 ist offline
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Standard AW: Tod nur 5 Wochen nach Diagnose, Erfahrungsaustausch erwünscht

hallo Chris,

mein herzliches Beileid.

Bei meiner Mutter ging es ähnlich schnell, nur war Mama 84. Nicht daß es das erträglicher machen würde.

Ich kann also nachempfinden, wie es dir grad geht. Vom ersten Schock der Diagnose, über das Hoffen und dann das Begreifen, daß es doch keine Hoffnung gibt - bis hin zu der Erkenntnis, daß der Tod dann zur Erlösung wird.
Man hat das Gefühl, in einen Strudel geraten zu sein, der einem verschlingt. Man kommt gar nicht nach mit Verstehen, was da eigentlich grad über einen hereingebrochen ist.

Du suchst nach einer Erklärung? Wofür? Ich fürchte, für solche Dinge gibt es keine wirkliche Erklärung. Ich zumindest habe keine.
Daß einem 1000 Fragen durch den Kopf gehen, für die es keine Antworten (mehr) gibt, liegt wohl in der Natur der Sache.

Kann euch nur raten, nehmt euch Zeit für eure Trauer und haltet als Familie zusammen. Das Schicksal kann man nicht ändern. Man muß es annehmen und lernen, damit klar zu kommen.

Ich drück dich ganz fest.
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Liebe Grüße, Cori

Als Angehörige kam ich, als Hinterbliebene blieb ich.

Mama: 4.10.1924 - 29.6.2009
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