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Alt 27.05.2004, 09:08
Gast
 
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Standard Wechsel vom Angehörigen zum Hinterbliebenen

Guten Morgen Petra,mit der Kleidung,das viel mir ein,weil mein Mann die Sachen seines Vaters jetzt bevorzugt trägt.Er spricht nicht über den Verlust,sondern verarbeitet es auf diese Weise.Ich gehe vielleicht auch deshalb zum Friedhof,da er ja nicht bei uns gewohnt hat,und in seinem Haus alles so wieder wie vor seiner Erkrankung aussieht,er ist so wie ich ihn kenne nicht mehr greifbar.Möchtest du hier schreiben,aus welcher Gegend du kommst?Ich komme aus dem Rhein-Sieg-Kreis,halbe St.von Siegburg entfernt.Dasselbe habe ich bestimmt nicht durchgemacht,es ist für mich schon ein riesengroßer Unterschied,was du jetzt mitmachen mußt und der Tod eines schwerkranken Schwiegervaters,aber die Trauerphasen ähneln sich eben doch.Ich bin zudem Hirntumor-Patienti und habe einige Krebsmitpatienten schon verloren,das war und ist nicht schön,weil da eben auch niemand mehr ist,den ich mal eben anrufen kann und einfach so ein weißst du noch Gespräch führen kann.Laß den Kleiderschrank zu,aber mach kein "Kult"stück aus ihm,denn egal ,wenn du ihn öffnest,der Schmerz kommt.Wir haben eine Woche nach senem Tod den Schrank und alles krankheitsbedingte aufgeräumt,aber jetzt erst aufgeteilt oder verschenkt.Alles in dieser Zeit,braucht seine Zeit,ddu wirst den Zeitpunkt spüren,geh liebevoll mit dir um,das wäre jetzt ersteinmal in meinem Sinne,ein paar Sonnenstrahlen und einen blinkenden Stern am Abendhimmel wünsche ich dir für heute,deine Susanne
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