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Alt 13.12.2001, 13:48
Gast
 
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Standard Welche Hilfe gibt es f. Angehörige

Das frage ich mich nun schon seit 3 Jahren. Seit dieser Zeit muss ich mich als Ehefrau u. Mutter damit auseinandersetzen. Als bei meinem Mann die Diagnose kleinzelliges BC gestellt wurde drehte sich vorrangig alles darum, wie und wo kann ihm am besten geholfen werden. Versteht mich nicht falsch, das war im Moment das Wichtigste. Aber nachdem Therapie und Krankenhaus aufeinander folgten und ich jeden Tag nach Gerlingen auf die Schillerhöhe fahren mußte, daneben noch voll berufstätig war und Haushalt und Kinder versorgen mußte, hieß es immer nur, " du bist stark, du schaffst das schon ". Keiner war da, wenn ich abends bzw. nachts geheult habe wie ein Schlosshund oder oft nicht weiter wusste. Mit keinem konnte ich über meine Ängste sprechen. Ich denke auch die Angehörigen sollten in die Therapie mit eingeschlossen werden, denn denen gehts oft genauso dreckig wie dem Patienten.
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