Hallo Nicole

Stöber hier etwas auf den Seiten, besonders in Oles Tips. Es gibt dort viele Hinweise, was zusätzlich zur Chemo sinnvoll sein kann (Vitamine, Zink, Selen, Woge Mugos, Misteltheapie). Sammel möglichst viele Informationen und sprich dann mal direkt mit Deiner Schwiegermutter. Wenn sie das möchte, begleite sie zum Onkologen und sprich mal mit dem. Ganz wichtig ist jetzt, dass sie in gutem Gesundheitszustand bleibt (oder dort wieder hinkommt), also Stärkung des Immunsystems und Abnahme entgegensteuern. Hat Deine Schwiegermutter bereits stärkere Schmerzen? Dann unbedingt Arzt für gute Schmerztherapie suchen.

Grundsätzlich gibt es die Möglichkeit, dass sich der Primärtumor unter Chemo so verkleinert, dass doch operiert werden kann. Da bei Deiner Schwiegermutter aber bereits Metastasen in der Leber sind, wird es wahrscheinlich eher darauf hinauslaufen, dass man mit der Chemo versucht, Tumor und Metastasen am weiteren Wachstum zu hindern (bereits das ist ein Erfolg) oder zu verkleinern.

BSDK ist eine sehr ernsthafte Erkrankung, die in vielen Fällen schnell zum Tod führt, das sollte allen Beteiligten klar sein. Geh mal zu http://www.krebshilfe.de/ - speziell die Blauen Ratgeber (unter "Infoangebot") sind hilfreich. Dabei solltest Du darauf achten, nicht unbedingt alles, was Du erfährst, an alle weiterzugeben, manches ist vielleicht momentan zu belastend. Evtl. haben die Ärzte Deine Schwiegereltern noch nicht völlig aufgeklärt, möglicherweise weil sie glauben, dass sie das derzeit nicht verkraften.

Auf alle Fälle sollte sich einer tatsächlich drum kümmern. Man kann sich im heutigen Medizinbetrieb nicht darauf verlassen, dass tatsächlich das Notwendige und Mögliche getan wird.

Grüße
Ingrid