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Alt 16.09.2009, 05:40
susanne_sf susanne_sf ist offline
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Standard Radiochemo im Berliner Urban

Liebe Teilnehmer,

Hat jemand hier Erfahrung mit der Radiochemotherapie, wie sie im Berliner Urbankrankenhaus durchgeführt wird (Chefarzt Dr. Beyer)?
Bei meinem Vater (75) wurde vor 3 Wochen ein Plattenepithelkarzinom T3N0M0 6cm Länge diagnostiziert; er soll ab nächste Woche für 6 Wochen bestrahlt werden, parallel dazu in der ersten und fünften Woche für 5 Tage Chemo stationär. Danach soll er angeblich geheilt sein; eine Op wurde von vornherein ausgeschlossen. Bisher hatte ich in diesem Forum von 6-monatiger Therapie mit Bestrahlung am Ende gelesen. Hat jemand Erfahrung mit dieser kürzeren, heftigeren Therapie?
Der Allgemeinzustand meines Vaters ist noch relativ gut, er hat nur schon 4-5k abgenommen und fühlt sich geschwächt. Wir haben große Sorgen, dass diese Chemo/Radio ihm die Beine weghauen wird. Die Ärzte meinen, er würde sich hinterher wieder erholen, auch wenn man die Therapie aussetzen muss wegen der Nebenwirkungen. Aber man liest hier auch anderes...
Insgesamt ist es verwunderlich, mit welcher Gelassenheit die Ärzte seine Therapie angehen, die bisher aber nicht als palliativ eingestuft wurde. Allerdings sind die Auskünfte auch eher spärlich und m.E. beschönigend.
Weiss außerdem jemand, wie die Ärzte dort zu alternativen Behandlungsoptionen (z.B. Mistel, Gabe von Selen) stehen? Ich kann leider nicht mitgehen, und meine Eltern sind allzu zurückhaltend, wenn es um Fragen geht.

Susanne

Geändert von susanne_sf (16.09.2009 um 07:42 Uhr)
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