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Alt 10.07.2003, 07:07
Gast
 
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Standard junge Frauen und der Tod der Mutter

liebe alessa,
es ist ganz komisch deine zeilen zu lesen.
ich dachte hier immer ehrlich meine gefühle geschrieben zu haben.
lese ich deine zeilen, merke ich, daß ich immer noch alles in watte gepackt habe.
vielleicht hätte ich mal an einem meiner schlechten tage schreiben sollen oder einfach nur richtig, 100prozentig, ehrlich sein.
ich bin noch immer die, die wenn mein freund fragt „was ist los“ sagt „NIX“,
beim zweiten mal „nein, es ist wirklich NIX“

ein klein wenig hab ich hier aber auch gemerkt, daß durch die vielen beiträge der eigene oft gelesen aber nicht beantwortet wird.
ich bin froh, daß sich meinem ersten brief viele angeschlossen haben, nur muß ich ganz ehrlich sagen, bin ich etwas traurig, daß meine fragen nun doch unbeantwortet blieben.

so komm ich mir doch irgendwie ALLEIN vor, obwohl ich jederzeit auch meine schwester,
meinen paps, meinen freund ansprechen könnte, sie alles miterlebt haben, antworten könnten,
aber sie sind nunmal nicht die (jüngste) tochter.

ich schreibe hier oft wie in ein tagebuch, ich schreibe meine gedanken, gefühle und auch fragen. werden sie beantwortet bin ich froh, wenn nicht stecke ich natürlich nicht den kopf in den sand, es gibt ja hier so viele andere threads mit vielen briefen und antworten.

liebe alessa, wenn du magst kannst du mir gerne mal per e-mail schreiben!?
sandrah-@gmx.de
(auch wenn jemand hier vielleicht nicht schreiben möchte???)

auf alle fälle werde ich hier aber immer und immer wieder nach antworten suchen und so
versuchen die zeit der trauer zu leben und nicht diese wochen, monate, jahre, was auch immer
verstreichen zu lassen (ich hoffe ihr wißt was ich meine)

ich werde es wenigstens versuchen. ob der schmerz stärker sein wird ?

liebe grüße sandra
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