Hallo noch einmal...
hiermit möchte ich meine Therapie noch einmal erläutern, damit Eure Fragen auch eine Antwort finden.
Meine Therapie mit Avastin ist Studienbegleitend. Das heißt, dass ich mich für die Forschung zur Verfügung gestellt habe und unter Beobachtung stehe. AVASTIN benutze ich als Ersttherapie, da ich, wie bereits beschrieben alles andere abgelehnt habe. Über Risiken die mit der "neuartigen" Therapie auf mich zukommen könnten, wurde ich bestens Informiert. Diese Nebenwirkungen traten jedoch nicht ein. In den ersten vier Monaten wurde mir parallel zu AVASTIN, ALIMTA verabreicht. Eine abgeschwächte Form der Chemotherapie, jedoch sehr gut verträglich. Keine Übelkeit, kein Haarausfall. Als einzige Nebenwirkung konnte ich feststellen, dass ich einige Tage nach Verabreichung für ca. eine Woche keinen Geschmackssinn mehr hatte. Damit konnte man ganz gut leben. Seit März diesen Jahres bekomme ich nur noch das AVASTIN, welches auch ohne ALIMTA mehr als sehr gut wirkt und so gut wie nebenwirkungsfrei ist. Kann mich nur wiederholen, dass ich sehr froh darüber bin, die Chemotherapie abgelehnt zu haben um meinen eigenen Weg zu finden. Bin mir auch bewusst darüber, dass das ohne meinen Professor nicht möglich gewesen wäre.
Es spielt ebenfalls eine Rolle, dass ich all die Jahre vor meiner Krankheit täglich zwei Stunden Sport ausgeübt habe, Nichtraucher war und sehr gesund gelebt habe. Des Weiteren bin ich noch recht jung ( 34 J.)
Bin erleichtert, mir und auch der Forschung einen gefallen getan zu haben. Das Risiko hat sich für mich und meine Frau bisher gelohnt.
Lieben Gruß
Prinz Hennes