AW: Kosten Nachsorgeuntersuchungen ?
Das Radiologische Zentrum, in dem ich kürzlich Mammographie, Sonographie und Knochenszintigraphie habe machen lassen, hat bei meiner Krankenkasse auch einen Antrag auf Kostenübernahme für ein MRT gestellt.
Die Anwort möchte ich Euch nicht vorenthalten, ich finde sie bemerkenswert besonders im Hinblick auf "mehr falsch positive Befunde" ...
"Sehr geehrte Frau ... Sie beantragen die Kostenübernahme eines Mamma-MRT's. Ein Mamma-MRT ist nach Beschluß des Gemeinsamen Bundesausschusses vom 22.10.2001 bei folgenden zwei Indikationen eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung :
1. Lokalrezidivausschluß eines Mammakarzinoms nach brusterhaltender Therapie (OP und/oder Radiatio) oder nach primärem oder sekundärem Brustaufbau, wenn Mammographie und Sonographie nicht die Dignität des Rezidivs klären.
2. Primärtumorsuche bei histologisch gesicherter axillärer Lymphknotenmetastase eines Mammakarzinoms, ...
Die Mamma-MRT Diagnostik hat eine hohe Sensitivität von 80 - 90 % bei einer geringen Spezifität, d.h., es werden mehr falsch positive Befunde dargestellt. Das ist der Grund, warum das Mamma-MRT nur bei den zwei genannten Indikationen in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen wurde. Daher können wir die Kosten der beantragten Leistung nicht übernehmen."
Was meint Ihr dazu ?
Liebe Grüße
Gertraud
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