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Alt 04.01.2009, 17:41
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom, Entfernung Wächterlymphknoten und schwanger

Hallo Rachel,

ja, so geht es. Jeder kann nur seine Erlebnisse weitergeben. Meine sind die oben beschriebenen. Ich kann, glaube ich zu recht, von mir behaupten gut informiert zu sein. In jede Nachsorge, jedes Gespräch bin ich informiert hineingegangen. Den Glauben an Ärzte hat bei mir schon lange einen Riesenknacks. Einem Arzt, der sich als Heilpraktiker betätigte, hat bei mir vor Jahren eine unangenehme Autoimmunkrankheit ausgelöst. Seitdem bin ich kritisch. Deshalb auch die Einschränkung, dass ich nicht jedem der Ärzte vertraue. Ich habe halt das Glück eine handvoll Ärzte kennen lernen zu dürfen, die wirklich, wirklich gut sind. Leider ist es wie im normalen Leben auch, diese Leute sind selten und ein Glücksgriff. Aber gleich alle Ärzte zu verdammen, ist eindeutig zu einfach gemacht. Die meisten hier haben sich eine Zweitmeinung eingeholt, hinterfragen. Was passieren kann, wenn man es nicht macht, ist, denke ich, klar. Melanome sind zu unerforscht, zu vielschichtig, um eine Linie für alle entwickeln zu können. Was genau haben die Ärzte denn verpfuscht? Wäre für uns andere Betroffene doch von Interesse! Hilft uns vielleicht in der gleichen Lage. Schliesslich sollte der Patient schon informiert sein und nicht davon ausgehen, dass der Arzt für den Patienten mitdenkt. Das kann er garnicht, weder zeitlich noch mental, geistig oder körperlich.

Euch alles Gute!
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