Ich weiß nicht, ob ich es hier so offen schreiben darf, aber ich
empfinde es schon als wichtig, denn ICH habe damals versäumt darüber nachzudenken. ...
Wir haben uns (mit und für Heike) für ein Urnengrab entschieden.
Entscheidendes Kriterium war ein mal,
dass eine Urne, sollte man mal ans andere Ende der Welt ziehen,
auch "mit umziehen" kann auf einen anderen Friedhof einer anderen Stadt
und das andere Kriterium war, dass ich selbst - meine Mutter verstarb 1996 -
auch noch jetzt ganz furchtbare Bilder im Kopf habe, wie meine Mama
da unten jetzt wohl aussieht ... und ich es daher vermeide, zu ihr ans Grab zu gehen.
Und das wollte auch Heike ihren Kindern ersparen ...
... und eigentlich legt man ja ein Grab an, um es als Zurückbleibender zu "besuchen"
In eine Urne kann man übrigens auch ein paar kleine "Beigaben" legen, vll die Halskette,
einen Abschiedsbrief o. ä. Ich habe Heike einen Schlüssel fürs Himmelsschloss
mitgegeben, damit sie da oben auch rein kommt
Ich wünsche Dir viel Kraft und mein
Mitgefühl zum Verlust Deiner Mutter ist Dir gewiss.
Alles Liebe, Angie