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Alt 09.12.2016, 14:23
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Frank Emm aus Weh Frank Emm aus Weh ist offline
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Standard AW: Beginn der Chemotherapie?

Zitat:
Zitat von TomHell Beitrag anzeigen
Ich weiß noch, dass man etwa sieben oder acht Wochen nach der Diagnose Osteosarkom mit der Chemotherapie begonnen hat. War das nicht viel zu spät? Hätte man nicht schon viel früher damit beginnen sollen?
Hallo Tom,
nach meiner Erfahrung scheint das sehr stark von der Art der Tumorzellen abzuhängen. Ich dachte auch, man müsse quasi sofort mit der Chemo und Bestrahlung oder der OP beginnen, je nachdem, wie herum das ganze ablaufen soll.
Die Ärzte erklärten mir aber, dass viele Tumorzellen sehr langsam wachsend sind, und dass es dann nicht auf ein paar Wochen ankommt. Dabei ist es scheinbar (Achtung, Halbwissen "AN" nicht so entscheidend, wo der Tumor sich befindet ( also Knochen, Magen, Brust o.ä.), sondern mehr, welcher Zelltyp es war, der ursprünglich begonnen hat, den Tumor zu bilden, also Nervenzelle, Muskelzelle oder sonstwas. (Halbwissen "AUS")

Mir erklärte man, dass es für den Erfolg der Therapie wichtiger ist, dass die verschiedenen Therapien (Chemo und Bestrahlung, aber auch OP) zeitlich perfekt aufeinander abgestimmt sind, denn das eine bereitet die Zellen bestmöglich auf die Wirkung des anderen vor. Ob der Gesamtablauf zwei oder drei Wochen früher oder später beginnt, ist in vielen Fällen offenbar weniger entscheidend.
LG,
Frank
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Diagnose Kardia-Karzinom T3 N1 M0 - Juli 2015
Neoadjuvant Bestrahlung/Chemo - Sept bis Nov 2015
OP Magenhochzug - Dez 2015
1. Reha in Bad Neuenahr - Jan 2016
2. Reha in Bad Neuenahr - Feb 2017
seitdem geht's ....

meine eigenen Erfahrungen mit der Magenhochzug-OP,
dem Leben und Überleben des Kardia-Karzinoms und
Nützliches zum Umgang mit Magen- und Speiseröhrenkrebs findet ihr hier
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