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Alt 24.05.2004, 21:04
Gast
 
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Standard Wie schlapp darf sie sein?

Hallo,
ich bin ganz neu hier. Meine Mutter (56) hat BSDK. Wir haben die Diagnose seit em 19. April. Danach war es so, dass je mehr infos wir bekamen, desto schlimmer wurde es. Tumor ist inoperabel - Leber hat Metastasen - Die Ärzte sagen, wenn sie den September schafft, ist sie gut.
Ich versuche in aller Kürze etwas über die Familie zu sagen:
Wir haben früher Pflegekinder aufgenommen. Außer mir wohnen hier noch 2 Mädchen (18 und 19). die 18-jährige ist nur am Wochenende hier. Ich bin die selbstgemachte Tochter (21). Da ich im Moment keine arbeit habe, bin ich fast immer bei meiner Mutter und regel ihre Medikamente und so weiter. Mein Vater ist selbständig und deshalb auch gott sei dank viel zu Hause. Der September ist für meine Mutter sehr wichtig, weil meine leibliche Schwester(32) schwanger ist und ihre Zwillinge dann bekommen soll - Wir geben uns alle sehr viel Kraft!
Nun zurück zu meiner Frage:
Es geht ihr rapide schlechter - und das immer schneller - am Anfang wollten wir noch regelmäßig spazieren gehen, nun muss das Schlafzimmer eine Etage tiefer, weil sie die Treppen nicht mehr schafft. Wir haben einen elektrischen Sessel gekauft in dem sie nun den gesamten Tag liegt. Sie guckt kaum Fersehen - sie kann nicht mehr als 5 Sätze am Stück lesen und von Besuch erholt sie sich Stunden. Seit sie nun Freitag ihre erste Chemo hatte, ist es ganz vorbei. Sie wirkt nur elend - ihr ist schlecht - sie ißt kaum und mag nicht mal viel trinken. Ich bin nun sehr unsicher ob ich sie einfach den ganzen Tag liegen und Ruhen lassen soll oder sie 10 min auf die Terasse schicken sollte oder darauf bestehen, dass sie versucht in der Küche zu Mittag zu essen und ähnliches.
Ich hoffe, ich habe einen einigermaßen vernünftigen Überblick gegeben - ist halt noch sehr neu für mich. Freue mich auf eure Antworten. Falls jemand etwas nicht Themenrelavantes sagen möchte, kann er mir gern eine E-mail schicken (Yumyoko@gmx.de)
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