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Alt 09.09.2003, 13:32
Gast
 
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Standard Kostenübernahme immunbiologische Krebsabwehr

Hallo und Danke erstmal an Euch alle!
Komme gerade aus dem Urlaub und freue mich zu sehen dass so viele sich über unser Problem den Kopf zerbrechen. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, auch wenn hier(erwartungsgemäß) keiner "die Lösung" parat hat, eingige Kleinigkeiten wußte ich doch noch nicht. Habe heute oder morgen vor, bei einem Rechtsanwalt vorbeizuschauen. Es ist, glaube ich, auch dort angebracht nicht so uninformiert zu erscheinen. Z.B. wusste ich nicht dass es eine Prozeßkostenhilfe gibt oder dass es einen Unterschied macht was für eine Art KH die Hufelandklinik ist.

Das mit dem Härtefond von den lieben Heidelbergen wussten wir schon, aber ich hab dass Gefühl meine Mutter will das nicht. Ist ja auch zu verstehen...Wozu haben wir Krankenkassenbeitrag bezahlt?

Auf jeden Fall habe ich mich heute sehr gefreut soviele Beiträge lesen zu können!:-)

Den Beitrag von Birgit fand ich nicht allerdings nicht so schön. Birgit, hast Du nicht gelesen dass es meinem Vater seit Therapiebeginn wieder gut(jedenfalls erheblich besser) geht?

Wir hatten die Hoffnung fast schon aufgegeben als es Dank Hufelandklinik wider Erwarten bergauf ging. Es war ein Versuch mit der immunbiologischen Krebstherapie, keiner von uns wußte ob das was bringt. Aber es funktioniert, warum sollte er jetzt ins Hospiz????

Er hat eine Therapieform die ihm hilft. Der Krebs wächst nur langsam bis gar nicht. Keine Metastasen oder Schmerzen. Er ist eigentlich ganz gut drauf, braucht keinerlei Pflege. Wir waren gerade gemeinsam beim Campingurlaub in Kroatien für 3Wochen. Er fährt seinen Jeep selber, zieht seinen langen Wohnwagen selber. Er kann lachen, essen eigentlich alles. Er hat bloß eine Scheißangst dass er stirbt wenn er die Therpie nicht weitermacht, so wie es ihm die Ärzte dort empfohlen haben. Und er möchte ja auch weitermachen, bloß kann er nicht wegen dem Geld. Hospiz? Das würde heißen er ist aufgegeben. Aber von wem? Von der Krankenkasse wahrscheinlich nur zu gerne, aber nicht von uns, nicht von den neuen Röntgenbildern, nicht vom Onkologen! Die Prognose ist laut Statistik düster, aber er hat die Statistik schon gecknackt und sei laut Arzt erfreulich beschwerdearm.Und wenn er Schmerzen hätte, klapperdürr wäre, nicht mehr sprechen könnte, Morphium bräuchte....dann zahlt die Kasse das Hospiz? Das wusste ich noch gar nicht. Ich hoffe in diesem Fall können wir auf die Kassen pfeifen, ich hoffe soweit kommt es nicht. Egal wie, er geht erstmal weiter Krebstherapie machen, sicher nicht ins Hospiz.

Hoffentlich stecken Dich Deine Kinder dort nicht mal hin, bloß weil auf dem Papier steht austherapiert. Ich kann mir nur vorstellen Du dachtest er liegt todkrank daheim im Bett-ansonsten versteh ich Dich nicht.

Trotzdem Danke, Du bist sehr ehrlich und schaust der Wahrheit ins Gesicht. Ich mag keine Schleimscheißer;-)


Nochmal Danke an jeden der meine Beiträge liest und sich Gedanken macht!

Wie gesagt, wer kennt ähnliches oder einen Rechtsanwalt oder jemanden der auf unserem Weg geheilt worden ist. All solche informationen können uns vielleicht/hoffentlich helfen.

Danke, Innah
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